1. Support your local dealer
Wie? In kleinen lokalen Geschäften statt in Läden großer Ketten einkaufen.
Warum? Wer im Tante-Emma-Laden um die Ecke einkauft, unterstützt lokale Betriebe und somit die lokale Wirtschaft. So erhält man nicht nur Arbeitsplätze vor Ort, sondern auch Traditionen.
2. Lebensmittel rettenWie? Lebensmittel nicht wegschmeißen, sondern Bedürftigen spenden: Zum Beispiel vorm Urlaub noch mal den Kühlschrank ausräumen, regelmäßig ausmisten, sich in entsprechenden Facebook-Foodsharing-Gruppen anmelden, „Fairteiler" befüllen (das sind kleine öffentliche Schränke oder Regale, in denen man Lebensmittel, die man übrig hat, ablegen kann. Bedürftige können sich dann daraus bedienen.) Standorte und Tipps unter http://bit.ly/2paNOSV
Warum? 82 Kilo Lebensmittel wirft jeder Deutsche pro Jahr weg - 82 Kilo! Der Großteil davon wäre noch genießbar. Über das, was man selbst nicht mehr essen möchte oder kann, freuen sich aber die, die nicht so viel haben! Gespendet werden kann im Prinzip alles, was noch halt- und/oder genießbar ist.
3. Auf tierversuchsfreie Kosmetik und Pflegeprodukte umsteigenWie? Statt die üblichen konventionellen Marken zu kaufen, besser auf tierversuchsfreie Alternativen zurückgreifen. Die sind oft sogar billiger und mittlerweile in jeder Drogerie erhältlich. Eine Liste tierversuchsfreier Marken:
Warum? Offiziell dürfen seit 2013 in Europa keine Tierversuche mehr für Kosmetikprodukte oder -inhaltsstoffe durchgeführt werden. Doch es gibt gesetzliche Schlupflöcher - die von den großen, gängigen Herstellern ausgenutzt werden. Wer tierversuchsfreie Produkte kauft, setzt damit auch ein Zeichen gegen Tierquälerei.
4. Ausmisten und spendenWie? Alte, aber gut erhaltene Klamotten, Handtücher, Spielzeug, Bücher, Bettwäsche und Co. an Hilfsorganisationen spenden oder beim Hamburger Winternotprogramm abgeben. Anlaufstellen sind zum Beispiel Oxfam, das Rote Kreuz und Hanseatic Help.
Warum? Hand aufs Herz: Wie viele Kleidungsstücke liegen bei Ihnen zu Hause ungetragen im Kleiderschrank? Gleiches gilt für Spielzeug, Bücher, Haushaltswaren. Wer Aussortiertes spendet, schafft zu Hause Platz und tut gleichzeitig Bedürftigen etwas Gutes!
5. Bewusster shoppenWie? Es muss nicht jeden Monat ein 10-Euro-Shirt einer Billig-Modekette sein. Besser seltener, dafür hochwertiger einkaufen. Öfter mal zum Second-Hand-Shop gehen. Ebay-Kleinanzeigen durchforsten. Öko-Labels testen.
Warum? Über die schlimmen Bedingungen der Näher(innen) in Billiglohn-Ländern muss nicht mehr viel gesagt werden. Jede Kaufentscheidung bedeutet also auch: Will ich Kinderarbeit und Ausbeutung unterstützen - ja oder nein? Hinzu kommt: Zum Herstellen einer einzigen Jeans werden 8000 Liter Wasser verbraucht. Gut für die Umwelt wäre es daher, jede Jeans so lange zu tragen, bis sie buchstäblich auseinanderfällt. Ohnehin gilt: Qualität kostet zwar häufig mehr, hält dann aber auch länger. Natürliche Rohstoffe wie (Baum-)Wolle sind besser für die Haut als künstlich hergestellte Materialien. Erstere sollte man am besten aus zertifiziertem Anbau kaufen (Infos: http://bit.ly/2BowTOt).
6. Gemüse und Obst saisonal und regional kaufenWie? Lokale Stadtteil- oder Wochenmärkte besuchen, im Supermarkt zu Produkten aus der Region (zum Beispiel Äpfel aus dem Alten Land) greifen. Soweit es geht auf Importwaren verzichten.
Warum? Weil man damit CO2-Emissionen minimiert, denn regionale Produkte haben einen kurzen Anlieferungsweg. Dabei muss man sich übrigens gar nicht groß einschränken: Das ganze Jahr über gibt's Obst und Gemüse, das in der (näheren) Umgebung angebaut wird oder aus nahe gelegenen Lagern angeliefert werden kann. Man muss nur wissen, welches. Hinzu kommt: Saisonales schmeckt besser und ist oft auch günstiger.
7. Plastikfrei einkaufenWie? Obst und Gemüse im Supermarkt nicht aus der Auslage nehmen und in Plastiktüten stecken - wenn überhaupt, dann in Papier-Tütchen einpacken. Unverpackte Lebensmittel kaufen (Stichwort: Plastik-Gurke!). Zum Shoppen eigene Einkaufstaschen mitbringen oder an der Kasse zum Stoffbeutel greifen und wiederverwenden. Beim Klamottenkauf auf Tüten verzichten.
Warum? Plastik ist schlimm für die Umwelt. Es wird aus Erdöl hergestellt - und das ist eine zu Ende gehende Ressource. Hinzu kommt: Eine Plastiktüte braucht zwischen zehn und 20 Jahre, bis sie vollständig verrottet ist. In Deutschland wird das meiste Plastik verbrannt - ebenfalls schlecht für die Umwelt. Wer daher erst gar kein Plastik in den Kreislauf bringt, spart Ressourcen und schont die Umwelt.
8. Mehrweg statt EinwegWie? Getränke nicht in Einweg-Behältern kaufen - oder nur, wenn diese recycelbar sind. Plastik-Pfandflaschen immer zurückbringen. Auf To-go-Becher verzichten, stattdessen Mehrweg-Becher kaufen und Kaffee zum Mitnehmen einfüllen lassen - gibt in vielen Läden sogar Rabatt!
Warum? Schont die Umwelt, spart Ressourcen.
9. Bahn statt FlugzeugWie? Vor allem auf innerdeutschen Strecken muss wirklich niemand den Flieger nehmen. Eine Zugfahrt von Hamburg nach Köln beispielsweise dauert nur gut vier Stunden - viel schneller ist man da mit dem Flieger inklusive Sicherheitscheck, An- und Abreise auch nicht.
Warum? Weil es einfach so viel besser für die Umwelt ist. Auf der genannten Strecke beträgt der CO2-Ausstoß pro Kopf mit dem Flieger rund 100 Kilogramm, mit dem Zug nur ein Viertel so viel. Weiterer Pluspunkt: Billiger ist das Ganze oft auch noch!
10. Flüge kompensierenWie? Wenn schon fliegen, dann bewusst: CO2-Emissionen kompensieren, etwa mit „Atmosfair".
Warum? Wer fliegt, schadet der Umwelt. Um einen kleinen Ausgleich zu schaffen, kann man einen gewissen Geldbetrag (wird anhand der jeweiligen Flugstrecke und der dadurch entstehenden Emissionen errechnet) in Klimaschutzprojekte investieren.
11. Veggie-Tag einlegenWie? Ein Mal in der Woche auf Fleisch verzichten. Sich langsam steigern. Der WWF etwa empfiehlt maximal 350 Gramm Fleisch pro Woche. Aber keine Panik: Es gibt so viele leckere, günstige Alternativen. Einfach mal ausprobieren!
Warum? Das Umweltbundesamt hat ermittelt, dass die Produktion von einem Kilo Rindfleisch zwischen sieben und 28 Kilo Treibhausgasemissionen (zum Vergleich: Obst oder Gemüse liegen bei weniger als einem Kilo) verursacht - je nachdem, wo das Tier lebt, was es zu fressen bekommt und wie viel es pupst. Kein Witz - Methan zählt zu den größten Klimakillern! Wer weniger Fleisch und dafür mehr Gemüse isst, lebt außerdem gesünder.
12. Der Klassiker: Spenden!Wie? Es gibt so viele Organisationen, die Gutes tun. Eine Liste der vom Deutschen Zentralinstitut für Soziale Fragen zertifizierten Organisationen gibt es hier:
Warum? Ein Mal (oder im Idealfall regelmäßig!) im Jahr tut es den meisten von uns nicht weh, ein bisschen Geld für diejenigen lockerzumachen, die weniger haben als wir selbst.
13. Sich als Spender registrieren lassenWie? Knochenmark, Organe etc.: Es kostet nur ein paar Klicks oder einen Abstrich der Wangenschleimhaut und man ist als Spender registriert.
Warum? Weil man dadurch Leben retten kann.
14. Produkte kaufen, die Gutes tunWie? Rosen, Kaffee, Kakao und Co. kann man auch aus Fairtrade beziehen. Das bedeutet: Sie stammen aus nachhaltigem Anbau. Man erkennt die Produkte an speziellen Siegeln (etwa Gepa, Fairtrade, Rainforest Alliance).
Warum? Weil man durch den Kauf der entsprechenden Produkte dazu beiträgt, dass Mädchen zur Schule gehen können, Bauern ihren Lebensunterhalt verdienen, Regenwälder geschützt werden etc.
15. Strom sparen, Energie sparenWie? Ganz einfach: Licht aus, wenn man den Raum verlässt - auch im Büro. Backofen nicht vorheizen, Geräte nicht im Standby-Modus lassen. Heizung aus, wenn man lüftet.
Warum? Spart Energie, schont die Umwelt, verschwendet keine unnötigen Ressourcen. Spart übrigens auch Geld. Top!
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