Besser einer als keiner
Mit dem Titelsong der Vampirserie „True Blood“ gelang Jace Everett der Durchbruch. Für den Fall, dass es bei diesem Hit bleibt, hat er schon einen Plan B.
Jace, wenn ich sage, du spielst Countrymusik, wie findest du das?
Jace Everett: Da sind natürlich Einflüsse vorhanden, aber eher vom Country der 50er und 60er, genauso aber von Blues und Rock’n’Roll. Ich bin halt ein Bauerntölpel aus dem Süden, da nimmt man das leicht an. Im Grunde bin ich eine Musikschlampe: Ich adaptiere alles Mögliche.
Wo fängt für dich Country an, wo hört er auf? Meist ist das heute doch eher Pop- oder Rockmusik mit Countryattitüde.
Everett: Du sagst es - das ist wie Katy Perry für Rednecks. Diese ganze Szene interessiert mich nicht, das sind alles überpatriotische, republikanische "Ich liebe mein Land und meinen Gott"-Lieder. Auch ich liebe mein Land, aber es ist einfach mein Heimatland, nicht mehr und nicht weniger.
Wo ordnet man dich in Europa ein?
Everett: Gerade in England wollen sie mich derart penetrant als Country abstempeln, das ist schon fast witzig. Keine Ahnung warum, aber mich stört es nicht so sehr. In Skandinavien drückt man mir hingegen keinen Stempel auf.
Die ersten vier Jahre deiner Karriere warst du komplett erfolglos. Wie hast du die Hoffnung behalten?
Everett: Hab ich gar nicht ... Ich musste Arbeiten machen, die ich sonst nie angenommen hätte. Aber ich musste mich um meine Familie kümmern, habe einen Sohn. Inzwischen ist er 18 und macht eigene Platten. Er ist also mein Plan B - zur Not werde ich sein Tourbusfahrer.
Dank "Bad Things" im "True Blood"-Vorspann kennt man dich ja jetzt. Das war, wenn du mich fragst, der beste Teil der Serie ...
Everett: Für mich auch, ehrlich gesagt, auch wenn viele Leute, die dort gearbeitet haben, meine Freunde geworden sind. Ich schaue privat lieber "Game of Thrones" oder "Mad Men". Jetzt bin ich durch die Serie eine Art One-Hit-Wonder, was natürlich nicht ideal ist - aber besser als ein No-Hit-Wonder!
28.05.2015
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Jace, wenn ich sage, du spielst Countrymusik, wie findest du das?
Jace Everett: Da sind natürlich Einflüsse vorhanden, aber eher vom Country der 50er und 60er, genauso aber von Blues und Rock’n’Roll. Ich bin halt ein Bauerntölpel aus dem Süden, da nimmt man das leicht an. Im Grunde bin ich eine Musikschlampe: Ich adaptiere alles Mögliche.
Wo fängt für dich Country an, wo hört er auf? Meist ist das heute doch eher Pop- oder Rockmusik mit Countryattitüde.
Everett: Du sagst es - das ist wie Katy Perry für Rednecks. Diese ganze Szene interessiert mich nicht, das sind alles überpatriotische, republikanische "Ich liebe mein Land und meinen Gott"-Lieder. Auch ich liebe mein Land, aber es ist einfach mein Heimatland, nicht mehr und nicht weniger.
Wo ordnet man dich in Europa ein?
Everett: Gerade in England wollen sie mich derart penetrant als Country abstempeln, das ist schon fast witzig. Keine Ahnung warum, aber mich stört es nicht so sehr. In Skandinavien drückt man mir hingegen keinen Stempel auf.
Die ersten vier Jahre deiner Karriere warst du komplett erfolglos. Wie hast du die Hoffnung behalten?
Everett: Hab ich gar nicht ... Ich musste Arbeiten machen, die ich sonst nie angenommen hätte. Aber ich musste mich um meine Familie kümmern, habe einen Sohn. Inzwischen ist er 18 und macht eigene Platten. Er ist also mein Plan B - zur Not werde ich sein Tourbusfahrer.
Dank "Bad Things" im "True Blood"-Vorspann kennt man dich ja jetzt. Das war, wenn du mich fragst, der beste Teil der Serie ...
Everett: Für mich auch, ehrlich gesagt, auch wenn viele Leute, die dort gearbeitet haben, meine Freunde geworden sind. Ich schaue privat lieber "Game of Thrones" oder "Mad Men". Jetzt bin ich durch die Serie eine Art One-Hit-Wonder, was natürlich nicht ideal ist - aber besser als ein No-Hit-Wonder!
28.05.2015