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mopo.de | Das sind die 10 besten Festivals Deutschlands

Hurricane Festival. Foto: dpa

Das sind die besten Festivals Deutschlands


Neues Entdecken und zu den Hits feiern, das Zeltlager überstehen und möglichst taube Ohren mit nach Hause nehmen – wir lieben Festivals. Dabei gibt es in Deutschland eine immens hohe Dichte an den Open-Air- und Clubveranstaltungen, und viel als nur „Rock am Ring“. Das sind die Highlights 2016:

 

MS Dockville (19. Bis 21.8.)

Das im Hafen von Hamburg-Wilhelmsburg stattfindende Indiefestival ist das Mekka für Hipster und all jene, die es noch werden wollen – zumindest was den guten Musikgeschmack betrifft. Bei den Acts sind hier nämlich große Indiebands dabei, die fast allesamt Spaß und Tanzlaune versprechen, dieses Jahr etwa die betont lässigen Foals, die Kultskandinavier Kakkmaddafakka, aber auch Hiphop-Highlights wie K.I.Z. oder Karate Andi.

 

 

A Summer’s Tale (10. Bis 13.8.)

Ein Festival für Familien und Erwachsene – das geht? Ja, das hat das neue A Summer’s Tale letztes Jahr bei seiner Premiere in Luhmühlen vor den Toren Lüneburgs bewiesen. In toller Heideatmosphäre gibt es hier nicht nur Konzerte; die Mischung aus Workshops, Lesungen und vielen Aktivitäten für Jung und Alt ist hierzulande in der Form einzigartig. Musikalisch gibt es dieses Jahr super Acts wie die mysteriösen Isländer Sigur Rós, die zurückgekehrten Rockhelden Garbage, Hitsängerin Amy MacDonald oder Oasis-Überbleibsel Noel Gallagher‘s High Flying Birds.

 

 

Melt! (15. Bis 17.7.)

Die Füße zum Schmelzen bringt jedes Jahr das Melt! Festival, denn hier liegt der Schwerpunkt meist klar auf elektronischen Klängen. Der ehemalige Braunkohletagebau Ferropolis wird so zu einem riesigen Open-Air-Club, in dem dieses Jahr unter anderem Deichkind, M83, Jamie xx und Chvrches einheizen.

 

 

Wacken Open Air (4. Bis 6.8.)

Woran merken wir, dass das W:O:A wieder vor der Tür steht? Richtig, in den Medien kommen in Dauerschleife Reportagen über Deutschlands sympathisches Metal-Kaff. Der Ansturm auf die Tickets ist jedes Jahr gewaltig, ebenso wie der Bierkonsum vor Ort. Sich den Nacken wund bangen darf man sich 2016 unter anderem zu Iron Maiden, Therapy?, Twisted Sister, Ministry und Blind Guardian.

 

 

Reeperbahn Festival (21. Bis 24.9.)

Im Spätsommer, wenn man die Hits nicht mehr hören kann und der Beachsound zu den Ohren wieder rauskommt, ist das Reeperbahn Festival wirksame Medizin. Auch wenn die meisten Bandnamen hier ziemlich unbekannt sind, liegt genau darin der Reiz: sich einfach von Club zu Club auf Hamburgs sündiger Meile treiben lassen und dabei tolle Bands entdecken, von denen einige bald darauf steil gehen werden. Tipps für dieses Jahr: lasziver Indierock von Wild Beasts, mitreißende Kompositionen der Postrocker Ef und natürlich die Folkhelden von Get Well Soon.

 

 

Splash! (8. Bis 10.7.)

Gleicher Ort wie das Melt!, aber ganz anderes Programm – beim wichtigsten Hiphop-Festival des Landes regieren Rapper, DJs und MCs das Ferropolis-Areal in Gräfenhainichen. Über Deutschlands Grenzen hinaus ist das Splash! bekannt und beliebt. Entsprechend international und hochkarätig ist auch 2016 das Line-Up, mit The Roots, den Beginnern, Wiz Khalifa, Haftbefehl und Action Bronson.

 

 

M’era Luna (13. Bis 14.8.)

Vielleicht ist es unpraktisch, das M’era Luna in den Sommer zu packen – denn bei hohen Temperaturen wird das Tragen von Ledermänteln und ausgefallenen Goth-Kostümen schon mal zum schweißtreibenden Akt. Trotzdem gehört das schwarze Festival einfach in die Festivalsaison und präsentiert neben Gassenhauern der Düsterszene in den frühen Stunden mal spannende kleine Acts. Geheimtipp: die Orgelpop-Virtuosin Anna von Hausswolff. Und sonst? Unter anderem Sisters Of Mercy, VNV Nation, In Extremo, Within Temptation und Apocalyptica.

 

 

Hurricane Festival (24. Bis 26.6.)

Der Platzhirsch in Scheeßel vor Hamburg hat sich zum Riesenevent gemausert, das inzwischen jedes Jahr ganz große Namen auspackt. Viele davon spielen exklusiv beim Hurricane und lassen sich sonst nirgends diesen Sommer erwischen. Bei dem diesjährigen Line-Up wird der ausverkaufte Klassiker wieder garantiert gut abgehen. Mit dabei sind Rammstein, Mumford & Sons, The Prodigy, AnnenMayKantereit, Bloc Party, Editors und Wanda.

 

 

Halden Pop (11. Bis 13.8.)

Hier darf man sich auch mal mit Strohhut und Blaumann sehen lassen, das Haldern Pop hat trotz seiner stetig anwachsenden Größe immer noch einen leichten Hippiecharme. Die Elite der Singer/Songwriter versammelt sich auch dieses Jahr in Rees-Haldern (Nordrhein-Westfalen). Harte Acts bleiben draußen, für Entspannung sorgen etwa Damien Rice, Thees Uhlmann, Drangsal und Julia Holter.

 

 

Maifeld Derby (3. Bis 5.6.)

Schon nächstes Wochenende startet das Maifeld Derby und empfiehlt sich für einen Ausflug nach Mannheim. Der besondere Charme des Festivals ist die gelungene Mischung aus allen erdenklichen Genres und Künstlern. Viele von ihnen sind im Mainstream beliebte Grenzgänger der Indieszene, so wie dieses Jahr der Soul/Elektropianist James Blake, die dänische Tanqueen Mø oder die angesagten Rocker von Destroyer.

 





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