Klimapilgern, Plastikfasten, Fair-Trade-Kaffee: Christliche Initiativen, die sich für Umweltschutz einsetzen, gibt es schon lange. Bisher hieß das „Bewahrung der Schöpfung“, nun gibt es auch die „Churches for Future“. Für die Kirchen ist Klimagerechtigkeit auch eine Frage der Glaubwürdigkeit.
Von Mechthild Klein
Ja, es gibt sie, die "Christians for Future" oder auch die "Churches for Future" - in Anlehnung an die Jugendbewegung "Fridays for Future", die für den Klimaschutz protestiert. Seit mehr als 20 Jahren ist der Umwelt- und Klimaschutz in den Kirchen ein Dauerthema: Damals unter dem Stichwort "Bewahrung der Schöpfung". Und sehr auf Anbau und Konsum bezogen. Nicht nur auf Kirchentagen, Synoden und in Fortbildungen der evangelischen und katholischen Kirche. Gerade erst (Ende Juli) diskutierten Experten in der Evangelischen Akademie Bad Boll über "Kirche und Klima". Denn Klimagerechtigkeit, also saubere Luft und sauberes Wasser und die Begrenzung der Klimaerwärmung, das geht alle Generationen weltweit an.