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Interview

Leckere Lösungen

Nerds mal ganz privat? Hochkomplizierte Kochanleitungen? Weit gefehlt. Unter dem Projektnamen „Cook and Code“ bietet Alexander Hoffmann IT-Workshops an. Im Mittelpunkt stehen Problemlösungen, aber auch soziales Beisammensein.


Seit Sommer 2015 bietet Alexander Hoffmann unter dem Projektnamen „Cook and Code“ IT-Workshops in München an. Alexander, 27, ist gelernter Anwendungsentwickler und hat Technische Redaktion und Kommunikation studiert. Seit er in der Start-up-Szene unterwegs ist, merkt er, wie jedem jungen Unternehmen die IT-Experten fehlen. Während seines Studiums hat Alexander schon die Konzertreihe „Learn to swim“ organisiert und war Veranstalter vom Katerbrunch, einem veganen Brunch in der Glockenbachwerkstatt. Seine beiden Leidenschaften verbindet er mit seinem Projekt Cook and Code.

SZ: IT-Kurse gibt es an den Münchner Hochschulen viele, die wenigsten verbinden Kochen mit Computern. Warum gehören Cook und Code zusammen? 

Alexander Hoffmann: IT-Wissen wird in sämtlichen Berufen immer wichtiger, und dementsprechend gibt es auch viele Angebote. Vor allem im Internet findet man zahlreiche IT-Workshops, die sowohl sehr gut als auch sehr günstig sind. Man muss nur zwei Dinge mitbringen: Zeit und Motivation. Und genau die Motivation ist oft ein Problem. Auch wenn die ersten Lernstunden noch Spaß machen, nach einer Weile geht gern die Puste aus. Genau da setzt Cook and Code an. Wir holen die Menschen nach der Arbeit mit dem ab, aus dem ihr Feierabend eh besteht – Essen und soziales Zusammensein.

Heißt das, Cook steht für noch mehr als nur das tatsächliche Essen?

Genau. Unter Cook verstehe ich den gesamten sozialen Aspekt eines Workshops. Die Menschen sollen IT-Wissen erlangen, indem sie in einer Gruppe zusammen ein Problem lösen können. Die Mischung aus IT und Gemeinsamkeit eignet sich perfekt für Hackathons für Anfänger. Cook and Code ist nachhaltig gigadelicious!


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