Rockmusik ist ja immer auch eine Zeitreise. Selbst bei neuen Songs wird im Kopf das Erinnerungszentrum angeworfen, welche Referenzen sich darin befinden. Eine Band, die nie einen Hehl aus ihrer Liebe für die 70er Jahre Musik gemacht hat ist das texanische Sextett Midlake. Ehemals Jazz-Studenten, entdeckten sie erst amerikanischen und dann britischen Folk dieser 70er Ära für sich, womit sie in der großen Indie-Zeit der Nullerjahre inklusive eines Folk-Rock-Revivals um vor allem ihre Kollegen Fleet Foxes sehr gut ankamen. Dann ging Sänger Tim Smith – und die Band wurde sogar noch interessanter.
Vor kurzem (VÖ: 18.März) ist ihr fünftes Album „For The Sake of Bethel Woods“ erschienen, auf dem Midlake noch direkter auf eben jene Vorliebe für die Vergangenheit eingehen – der Titel sagt es schon. Marc Mühlenbrock hat sich das Album ausführlich angehört und mit Midlake-Sänger Eric Pulido gesprochen.
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