Es könnte kaum eine unpassendere Stelle für ein riesiges, ungenutztes Gebäude geben: Mitten am Alexanderplatz steht das Haus der Statistik und verfällt. Die meisten Fenster fehlen bereits, einst weiße Farbe blättert von der Fassade und ein Bauzaun hindert Passanten, dem DDR-Plattenbau zu nahe zu kommen. Ende der 60er Jahre erbaut, diente das Haus der Statistik bis zur Wiedervereinigung als Bürogebäude der Staatssicherheit. Seit 2008 ist es verlassen - eine Ruine mittendrin im hippen Berlin-Mitte. Eine Ruine, der nun wieder Leben eingehaucht werden soll: Die Initiative Haus der Statistik setzt sich für eine Nutzung des Gebäudes als Zentrum für Geflüchtete - Soziales - Kunst - Kreative ein - gar nicht so leicht, denn der Senat hat andere Pläne. Jana Weiss und Maike Brülls berichten von einem Projekt zwischen Verwahrlosung und Verwaltung, zwischen Kunst und Kommerz.
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