In den Neunzigern kamen Hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland - heute verdienen sie weniger und sind öfter arbeitslos als andere Zuwanderer. Doch es geht auch anders.
Es gibt sie, die guten Geschichten von der Integration. Etwa die von Muafaq Al-Mufti. 2013 floh er mit seiner Familie aus Syrien, er war dort nicht mehr sicher. Der Computer-Spezialist hatte für die US-Botschaft in Damaskus gearbeitet. Als die schloss, musste er schnell weg. Sechs Monate lang wartete er in Deutschland auf eine Aufenthaltsgenehmigung. "Ich habe damals am Computer Deutsch gelernt", sagt er heute - fließend. "Die Sprache ist der Schlüssel zu allem." Sechs Monate lang suchte er nach Arbeit, ...