Am 8. März 1917, nach dem julianischem Kalender Russlands der 23. Februar, begann der Streik zahlreicher Arbeiterinnen in Petograd. Zu diesem Zeitpunkt war Nikolaus II. noch autokratischer Herrscher Russlands. Wenige Tage später stürzte ihn die Februarrevolution. Um der enormen Wirkungskraft der Frauen in diesem Szenario zu gedenken, legte man den Weltfrauenkampftag auf den 8. März. Heute, 103 Jahre später, bleibt dieser ein Kampftag. Fairändern lautet das Motto in diesem Jahr. In Zeiten, in denen Menschen von den EU-Außengrenzen mit massiver Gewalt ferngehalten werden, bedeutet dies vor allem eines: Solidarität.
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