Die Künstlerin Anna Jermolaewa gehört zu den wichtigsten Konzeptkünstler*innen in Österreich. Sie kommt ursprünglich aus Russland und übt in ihren Fotografien und Videos Kritik am russischen Regime. Ihre Einzelausstellung „Chernobyl Safari" eröffnet am 9.3. im Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK). Und das mit erschreckender Aktualität: Für das fortlaufende Projekt installierte die Künstlerin Kameras im Areal von Tschernobyl, um Flora und Fauna ungestört zu dokumentieren. Ihre ukrainischen Kollegen haben auf Grund des Kriegs keinen Zutritt mehr.
Lina Paulitsch
Journalistin, Wien
TV-Beitrag