Berlin - Während andere gemütlich mit ihrer Familie vor dem Weihnachtsbaum Geschenke auspacken, müssen sie in Sekunden auf Notfälle reagieren: die Mitarbeiter des Großkrankenhauses Charité. Insgesamt arbeiten dort 13 760 Beschäftigte, unter ihnen 4395 Pflegekräfte. Sie betreuen Patienten in 3011 Betten an vier Standorten in Berlin rund um die Uhr. Damit ist die Charité das größte Universitätsklinikum Deutschlands.
Baby-Stationen: „Wie eine zweite Familie"
Planen kann Stationsleiterin Bianka Rösner die Feiertage auf der Intensivstation für Neugeborene kaum. Sie und ihr Team im Virchow-Klinikum der Charité in Berlin-Wedding müssen auf alles gefasst sein. „Wir müssen an Weihnachten mit dem Personal 100 Prozent fahren“, sagt die 52-Jährige. „Denn wir sind der Neugeborenen-Notarzt. Das heißt: Wenn irgendwo ein Kind zur Welt kommt, das reanimiert werden muss, müssen wir uns schnell darum kümmern.“
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