Sich für ein einziges Buch zu entscheiden, das könnte Maximilian von Fürstenberg nicht. Der 44-Jährige ist Freiherr, entstammt dem rheinisch-westfälischen Adelsgeschlecht der Fürstenbergs. Seine Privatbibliothek im Familienanwesen in Düsseldorf-Angermund beherbergt einige Schätze der Weltliteratur, aber auch ganz private Andenken seiner Vorfahren. „Mit der Liebe zu Büchern bin ich groß geworden", sagt von Fürstenberg. Müsste sich von Fürstenberg doch irgendwie entscheiden, er würde es machen wie der franziskanische Mönch aus dem Filmklassiker „Der Name der Rose". Denn der rettet sich im Film mit gleich mehreren wertvollen Büchern aus einer brennenden Bibliothek. Das Schicksal vom Mönch könnte für von Fürstenberg auf eine andere Art schnell zur Gewissheit werden. Kein Feuer bedroht seine wertvollen Bücher, dafür aber der Papierfraß.
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