Auf der einen Seite wird gebaut und profitiert. Auf der anderen geschimpft und eingestellt. Doch was nützt das Konjunkturpaket dem Bau wirklich?
Ein erstes Opfer gab es im Spätsommer in Berlin im vergangenen Jahr. Das Luxuswohnungsbauprojekt "Fehrbelliner Höfe" - Preis rund 250 Millionen Euro - wurde vom Investor Orco Germany gestoppt. Der Grund: die US-Immobilienkrise. Und das war nur der Anfang. In den vergangenen Monaten verzögerten sich in der Hauptstadt wegen der Krise unzählige Projekte - unter anderem das "Pergamon-Palais", eine teure Bürogebäudeanlage und der "Monroe-Park", ein exklusives Wohnviertel, bei der ausgerechnet die Pleite-Bank Lehman Brothers beteiligt war.