In deutschen Kitas fehlen Tausende Erzieher. Im Ausland sitzen Tausende
auf der Straße. Eine Münchener Agentur hat daraus ein Geschäft gemacht.
Eigentlich ist das dunkle Büro mit der Nummer 120 kein guter Ort für einen Neuanfang: graue Funktionsmöbel, die aussehen, als hätten sie schon unter Franz Josef Strauß gedient, stehen streng sortiert an den Wänden, ein Zuviel von Frauenparfüm hängt schwer in der Luft. „Schön, dass Sie hier sind“, sagt die Sachbearbeiterin zur Begrüßung. Vanessa Sierra Gomez, eine schmale Frau mit kindlichen Gesichtszügen, antwortet mit einem Lächeln. Sie ist heute hier, um neu anzufangen – 2.000 Kilometer von ihrem alten Leben entfernt.
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Eigentlich ist das dunkle Büro mit der Nummer 120 kein guter Ort für einen Neuanfang: graue Funktionsmöbel, die aussehen, als hätten sie schon unter Franz Josef Strauß gedient, stehen streng sortiert an den Wänden, ein Zuviel von Frauenparfüm hängt schwer in der Luft. „Schön, dass Sie hier sind“, sagt die Sachbearbeiterin zur Begrüßung. Vanessa Sierra Gomez, eine schmale Frau mit kindlichen Gesichtszügen, antwortet mit einem Lächeln. Sie ist heute hier, um neu anzufangen – 2.000 Kilometer von ihrem alten Leben entfernt.
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