Kristin Kasten

Freie Journalistin und Autorin, Leipzig

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Mit einem Klick zur Wunschmusik

Radiosender im Netz sind vielfältig, kostenlos und nicht selten maßgeschneidert für ihre Hörerschaft. Nun professionalisieren sie sich.


Ob Ein-Mann-Projekt, Spartenkanal oder konventioneller Hörfunksender: Im Internet ist die Auswahl an Radioprogrammen schier unerschöpflich, für jeden Musikgeschmack gibt es den passenden Kanal. Neben den Submarken und Livestreams der UKW-Radiosender, die auch analog für den Antennen-Empfang senden, erfreuen sich mittlerweile viele „Nur-Online"-Webradios großer Beliebtheit. Sie heißen Radio Superoldie, Technnobase.FM oder Radio Schwarze Welle und werden immer häufiger über Smartphones und Tablets empfangen. In ihrem Musikprogramm sind Mainstream-Songs meist Mangelware, die Macher versuchen ein individuelles Programm mit Charakter zu bieten. Die Wortbeiträge sind ebenso vielfältig wie bei den terrestrischen Sendern, reichen von Reportagen, über Gespräche mit hochrangigen Politikern bis hin zu wenig witzigen Comedyeinlagen. Die Qualitätsunterschiede sind groß. Neben den gut gemachten Programmen, die sich stetig professionalisieren, bleibt das Internet auch Spielwiese für Amateure und ihre privat betriebenen Sender: meist mit lokalen Themen, begrenzten Sendezeiten und Hobbymoderatoren hinter dem Mikrofon. Was zählt, ist die eigene Fangemeinde im Netz. [...]


Der Link zum Artikel: [http://www.goethe.de/wis/med/rtv/rad/de12255239.htm]


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