Der gefeuerte rechtsradikale „Volkslehrer" will nun Stadtteilvertreter in Berlin-Moabit werden. Doch der erste Versuch scheitert.
„Es spricht zu Ihnen der zukünftige Bürgermeister von Moabit", ruft Nikolai Nerling am Dienstagabend von den Treppen der Heilandskirche in Moabit herab. Hier will sich der als selbst ernannter „Volkslehrer" bekannt Gewordene zum Stadtteilvertreter wählen lassen. Ein gutes Dutzend Unterstützer mit strammen Seitenscheiteln umringt ihn, einer von ihnen filmt die Gegenproteste. Über 300 Menschen sind zu der Wahl der Anwohnervertretung an der Turmstraße gekommen, viele von ihnen, um Nerlings Wahl zu verhindern.
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