Katharina Finke

Journalistin & Sachbuch-Autorin

2 Abos und 19 Abonnenten
Artikel

Minimalismus als Lebensentwurf - Passt das ganze Leben in einen Rucksack?

Es ist lediglich ein kleines Experiment. Eines allerdings, das so manchem die Augen öffnen könnte: "Gehen Sie in Gedanken Ihr Zuhause durch, Raum für Raum. Versuchen Sie, alle Dinge aufzuzählen, die sich darin befinden: jedes Möbelstück, jedes Buch, jeden noch so kleinen Gegenstand." So steht es auf einem Internetblog für Lebenskunst zu lesen. Eine unmissverständliche Anweisung - und dennoch eine Aufgabe, an der die meisten Menschen scheitern würden.

Denn spätestens, wenn sich das innere Auge von Bett, Schrank und Tisch ab- und dem Hausrat in seiner Fülle und Kleinteiligkeit zuwendet, dürfte der Überblick verloren gehen. Was hängt, liegt und steht da eigentlich ganz genau im Kleiderschrank, in der Bücherwand, auf der Badezimmerablage, im Gewürzregal und in den zahllosen Schubladen, die förmlich dazu einladen, Undekoratives und Unnützes darin zu versenken?

Nicht zu vergessen die zahllosen längst verwaisten Dinge im Keller, auf dem Dachboden und in der Garage. Rund 10 000 Gegenstände besitzt ein erwachsener Westeuropäer im Durchschnitt - Menschen mit ausgeprägter Sammelleidenschaft oder auch nur einer halbwegs gut sortierten Bibliothek sind es deutlich mehr.

"Früher war ich eine Shoppingqueen"

Anders Katharina Finke. Nahezu der gesamte Besitz der 30-Jährigen findet in zwei Koffern und einer Reisetasche Platz. Zwei Jacken, drei Jeanshosen, einige schlichte Kleider, wenige Teile für festliche wie geschäftliche Anlässe, zwei Paar robuste Schuhe für den Winter, zwei leichtere für den Sommer, Unterwäsche, eine Handvoll ausgewählter Erinnerungsstücke, Kosmetikprodukte, ein Smartphone, eine Kamera, ein Laptop, der auch die digitale Bücher- und Musiksammlung birgt - und ein betagtes Rennrad, das einzige Stück, das in keinen ihrer Koffer passt.

Mit mehr Dingen will sich die freie Journalistin nicht beschweren. "Dass ich irgendwann mal so ticke, hätte ich noch vor ein paar Jahren selbst nicht gedacht", meint die junge Frau, die in ihrem geschmackssicheren Outfit - schwarzer Blazer über schnörkellosem Top - keinesfalls wie eine allem Materiellen abgeneigte Asketin wirkt. "Früher war ich eine hemmungslose Shoppingqueen", sagt Finke, "mein Kleiderschrank platzte aus allen Nähten."

Viel, sehr viel habe die Absolventin einer Hamburger Journalistenschule damals gekauft - obwohl ihr eigentlich schon im Geschäft klar gewesen sei, dass die Freude über die Neuanschaffung kaum den Bezahlvorgang überdauern würde. Und nicht nur das: "Ich hatte damals überhaupt nicht auf dem Radar, dass viele meiner Einkaufstrophäen weder unter fairen, noch ökologisch einwandfreien Bedingungen produziert worden waren."

Ethik bestimmt beim Konsum mit

Erst durch die berufliche Auseinandersetzung mit Themen wie Ausbeutung, dem Klimawandel und Menschenrechtsverletzungen sei ihr klar geworden, dass viele Miseren der Globalisierung und das höchstpersönliche Konsumverhalten nicht getrennt voneinander zu betrachten seien. "Wer diese Zusammenhänge sieht, kann nicht so weitermachen wie bisher", meint Katharina Finke.

Eine Erkenntnis, die offenbar eine steigende Zahl von Menschen umtreibt - allerdings nur einen kleinen Teil von ihnen dazu bringt, den eigenen Konsum auch tatsächlich einzuschränken oder zumindest auf Waren aus fragwürdiger Produktion zu verzichten.

Zweijährlich ermittelt das Hamburger Trendbüro für die Otto Group, inwieweit ethische Kriterien für das Konsumverhalten ausschlaggebend sind. Die jüngste Studie stellt fest, dass immerhin 56 Prozent der Befragten regelmäßig Waren aus nachhaltiger und menschenwürdiger Produktion kaufen, und befindet, dass "ethischer Konsum in der Mitte der Gesellschaft angekommen" sei.

Immer mehr, immer billiger

Tatsächlich hat sich etwa der Absatz mit fair gehandelten Produkten in den zurückliegenden zehn Jahren von unter 200 Millionen auf mehr als eine Milliarde verfünffacht. Zugleich jedoch befeuern einige Branchen - allen voran die Textilwirtschaft - die Produktionsmaschinerie in nie dagewesener Heftigkeit. Etliche Modemarken wie Zara, H&M, Adidas oder Gap, aber auch exklusivere Labels wie Boss, Louis Vuitton und Dsquared drücken mitunter in monatlicher Taktung immer neue Kollektionen in den Markt.

Um den Kaufanreiz trotz voller Kleiderschränke beständig aufrechtzuerhalten, sind die Verbraucherpreise so knapp kalkuliert, dass eine "saubere" Produktion schlechthin unmöglich ist. Durchschnittlich 60 Kleidungsstücke kauft ein Deutscher im Jahr, nur etwa die Hälfte davon trägt er regelmäßig. Die andere Hälfte wird bestenfalls recycelt, im schlechtesten Fall landet sie neuwertig im Müll. Nur ein Beispiel für den Irrwitz, dem die heutige Konsumwelt unterliegt.

Wenn also handeln, dann konsequent. Der gelegentliche Kauf eines Päckchens Fair-Trade-Kaffee wiegt viele prall gefüllte Klamottentüten unmöglich auf: So denken immer mehr vor allem jüngere Menschen wie Katharina Finke - und entschließen sich, ihren materiellen Besitz radikal zu begrenzen. "Minimalisten" oder "Downshifter" werden sie genannt - und laut einer Statussymbol-Studie der Marktforschungsagentur "diffferent" von 70 Prozent der Deutschen für ihr konsequentes Verhalten bewundert.

Doch nicht nur ihr Gewissen treibt die Downshifter an, sondern durchaus auch Selbstverwirklichungsdrang: der Wunsch etwa, möglichst selbstbestimmt arbeiten zu können, keine kostbare Lebenszeit zu vergeuden, flexibel zu bleiben. Gewiss: Kompromisse müssen alle machen. Minimalisten machen sie zugunsten ihrer persönlichen Freiheit und sind dafür bereit, sich materiell einzuschränken.

Katharina Finke etwa will reisen, fremde Länder und Menschen entdecken, über ihre Erlebnisse berichten. Zu viele Dinge sind ihr dabei ein Klotz am Bein. Vor vier Jahren beschloss die junge Frau, nahezu ihren gesamten Besitz zu verkaufen und ihren Konsum auf das Lebensnotwendige zu beschränken. Was übrig blieb, passt in die beiden Koffer und die Tasche: "Das sind die Gefäße für meinen Besitz. Mehr, als dort hinein geht, will ich nicht haben. Eine selbst auferlegte Vorgabe, die bis heute funktioniert", sagt Finke nicht ohne Stolz.

Selbst einen dauerhaften Wohnsitz hat Finke nicht. "Als Reporterin sehe ich mich ohnehin als Berufsnomadin", sagt sie. Unter anderem in den USA, in China, Indien, Australien und Neuseeland hat Finke seither gearbeitet, stets in Hostels oder einfachen Apartments untergebracht, mehr oder weniger aus dem Koffer lebend. "Manchen mag ein solches Leben zu wenig Halt geben, mir aber schenkt es Freiheit und Lebendigkeit", schwärmt Finke und meint: "Ich musste erst all meine Dinge loslassen, ehe ich mich wirklich selbst gefunden habe."

Religionen predigen Armut

Die Vorstellung, dass ein einfaches, bedürfnisloses Leben mehr Zufriedenheit, Tiefe, Intensität, ja, mehr "Wahrheit" birgt, ist Jahrtausende alt. Schon der kärglichst in einer Tonne lebende Denker Diogenes befand vor rund 2500 Jahren, dass der Verzicht auf Überflüssiges glücklich macht. Durch die Evangelisten wiederum ist die längst zum geflügelten Wort gewordene Aussage Jesu überliefert, dass ein Kamel leichter durch ein Nadelöhr kommt, als ein Reicher in den Himmel.

Mönche verschiedenster Bekenntnisse, seien es Kartäuser, Benediktiner oder die Angehörigen tibetischer Bettelorden, haben sich einem Leben in Armut und Enthaltsamkeit verschrieben. Islam, Christentum und Buddhismus warnen wie mit einer Stimme vor Geiz und Raffgier, vor dem blinden Streben nach immer mehr. Selig sind die Armen, denn ihrer ist das Himmelreich: So lautet die konfessionsübergreifende Botschaft vom Glück der Besitzlosen.

Im Diesseits hingegen hat Materielles sinn- und identitätsstiftende Bedeutung. Über das Ertasten und Manipulieren von Objekten erschließen sich Säuglinge die Grenze zwischen innen und außen, zwischen Ich und Welt. Übergangsobjekte wie Stofftiere und Schmusedecken machen Kleinkindern vorübergehende Trennungen von ihren Bezugspersonen erträglich. Erinnerungsstücke - die Armbanduhr des Großvaters, der Trauring der Mutter, das Familienfotoalbum - bekräftigen unsere innere Geschichtsschreibung.

Besitz als Identitätsersatz

Absurd teure Luxusobjekte wie Privatinseln, französische Weingüter oder millionenschwerer Diamantschmuck halten die Distinktionsschwelle zwischen den wahrhaft Vermögenden und dem Rest der Welt aufrecht. Hippe Klamotten, kluge Bücher, ausgefallene Essensvorlieben, ein exquisiter Musikgeschmack: All das sind mal mehr, mal weniger stoffliche Konsumgüter, über die Menschen sich definieren, im sozialen Gefüge positionieren und den Anschein von Individualität erzeugen.

Was es bedeuten kann, unfreiwillig seinen gesamten Besitz einzubüßen, zeigt eine US-Studie, für die nach einem Großbrand in Kalifornien Dutzende Menschen befragt wurden, die in den Flammen ihre Häuser und ihr gesamtes Hab und Gut verloren hatten. Die meisten der Betroffenen zeigten mitunter noch Jahre nach dem Unglück depressives Verhalten oder Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung, viele der Opfer setzten den Verlust ihrer Habseligkeiten gar mit der Auslöschung ihrer Identität gleich.

Andererseits: Zu viele Dinge überfordern. Der US-Psychologe Barry Schwartz spricht vom "Paradox of Choice", dem Paradoxon der Wahlmöglichkeiten, und behauptet: Wenn Menschen zu viele Wahlmöglichkeiten haben, macht sie das unfrei und unzufrieden - vergleichbar mit den sprichwörtlichen Bäumen, vor denen man den Wald nicht sieht. Das große Ganze, das Wesentliche eben.

Das Wesentliche. Christof Herrmann nennt es "Die Essenz". Aus einem stressigen und wenig motivierenden IT-Job kommend, hat der Informatiker sein Leben so lange entschlackt, bis er sich darin wirklich heimisch fühlte. Die Wende brachte 2006 eine Fahrradweltreise. Eigentlich hätte sein Arbeitgeber ihm dafür eine Auszeit bewilligt, doch Herrmann brauchte einen konsequenten Schnitt - und kündigte.

"Früher war ich schlank, sportlich und naturverbunden. Doch das Zuviel an Arbeit und das Zuwenig an Erfüllung hatten mich zu einem unglücklichen, übergewichtigen Menschen gemacht, der sich kaum mehr bewegte und Ungesundes in sich hineinschaufelte", erinnert sich der 43-Jährige.

Die Radreise, eineinhalb Jahre, in denen Herrmann und seine damalige Lebensgefährtin 20 000 Kilometer auf drei Kontinenten zurücklegten, erwies sich vor allem als eine Reise nach innen: "Das Unterwegssein, das Abenteuer, Wind und Wetter ausgesetzt zu sein, das befreiende Gefühl alles, was man braucht, in wenigen Radtaschen unterbringen zu können - all das gab mir unendlich viel."

Nur das Nötigste

Ein Lebensgefühl, das Herrmann nach seiner Rückkehr unbedingt in seinen Alltag retten wollte. Anders als seine Freundin, die die Reise eher als Episode denn als Lebenswende empfunden habe. Das Paar trennte sich. "Das ist eine der bitteren Erkenntnisse, die ich gewonnen habe: Je konsequenter man sein Leben ändert, desto weniger Menschen bleiben aus dem alten Leben übrig."

Dafür, schickt Herrmann nach, hätten sich neue Freunde gefunden - und neue inhaltliche Schnittmengen: "Früher ging's in den Gesprächen vor allem um Fußball und ums Grillen, heute um vegane Ernährung und ums Wandern." Seit einigen Jahren arbeitet der in Nürnberg lebende Franke als freiberuflicher Reiseschriftsteller und Blogger. Seine Plattform einfachbewusst.de ist seit drei Jahren online.

Herrmanns Themenmischung - Wandern, gesundes Kochen, Nachhaltigkeit und Tipps für die Lebensentrümpelung - kommt bestens an. 2,4 Millionen Mal wurden seine Beiträge bislang gelesen. Der Hausrat in Christof Herrmanns karg möblierter Einzimmerwohnung beschränkt sich auf das Nötigste, der Kleiderschrank ist allerdings noch recht gut bestückt: "Alles Sachen aus dem alten Leben, die werden jetzt konsequent aufgetragen", sagt Herrmann. Seit zwei Jahren hat er kein Modegeschäft mehr betreten.

Unter 100 Dinge als Messlatte

Wenn er in Gedanken sein Zuhause scannt, kann er problemlos nahezu seinen gesamten Besitz vor dem inneren Auge erscheinen lassen. "Ich zähle ihn nicht. Aber es sind deutlich weniger als 1000 Dinge", sagt Herrmann.

Dinge zählen: Einige der Minimalisten machen daraus einen regelrechten Sport. Der US-Blogger David Bruno etwa startete 2008 die "100 Thing Challenge", ein Projekt mit dem Ziel, seinen persönlichen Besitz auf unter 100 Dinge zu reduzieren. Seither gilt die Zahl 100 ehrgeizigen Nachahmern als eine Art Messlatte, als Marke, die es zu erreichen gilt.

Entsprechend hat sich die Frage, was genau eigentlich 100 Dinge sind, zu einer eigenständigen Debatte im Netz entwickelt: Zählt man Socken einzeln oder paarweise? Muss man E-Books, Musik im MP3-Format und Bilddateien genauso zählen wie "echte" Bücher, Fotos und CDs?

Im Mainstream angekommen

Wer ein wenig ausgiebiger im Netz surft, entdeckt schnell, dass das Minimalismus-Phänomen viele Sympathisanten hat. In den letzten Jahren sind allein im deutschsprachigen Raum Dutzende Blogs entstanden, deren Betreiber sich mit vergleichbarer Verve dem einfachen Leben widmen, wie es etwa Christof Herrmann tut.

"Minima Muse - Kreativer Konsumverzicht im kollektiven Selbstversuch", "Mr. Minimalist", "Die Entdeckung der Schlichtheit" - so heißen nur einige der Blogs, die von ein und demselben Grundton geprägt sind: einer beinahe kindlichen Freude an der Entdeckung einer überschaubaren Insel inmitten uferlosen Überflusses. Fast könnte man die Minimalismus-Anhänger als gesellschaftliche Avantgarde, gar als Motor eines Umschwungs betrachten, weil sie couragiert im Kleinen vorleben, was sich im Großen womöglich als Antwort auf die ökologischen und sozialen Probleme unserer Zeit erweisen könnte.

Doch der Soziologe Kai-Uwe Hellmann, Professor an der TU Berlin, widerspricht: "Ich glaube nicht, dass der Minimalismus gesellschaftsveränderndes Potenzial hat." Denn das Phänomen sei längst im Mainstream etabliert und damit Teil der Konsumwelt, meint Hellmann. Flankierende Trends wie Tauschringe, Upcycling-Workshops und Repair-Cafés böten den Downshiftern hinreichende Möglichkeiten, auch in der gesellschaftlichen Mitte weitgehend im Einklang mit ihren Überzeugungen zu leben.

Womöglich ist es ohnehin nicht das Selbstverständnis der Minimalisten, auf die Barrikaden zu gehen und eine Revolution loszubrechen. Pia Mester etwa wollte eigentlich nur ihren arg zugestopften Kleiderschrank auf Vordermann bringen und erlag dabei dem Zauber des Ausmistens. So sehr, dass die ausgebildete Redakteurin inzwischen mehrere Minimalismus-Ratgeber veröffentlicht hat. Der jüngste: "Minimalismus trifft Kleidung: In 4 Wochen zum Kleiderschrank voller Lieblingsstücke."

Weit mehr als 100 Kilogramm Klamotten stapelten sich in Mesters Wohnung, mehr als 70 davon gingen an einen Secondhand-Händler, der zu Kilopreisen ankauft. Ihr Kleiderschrank war gewissermaßen nur das Studienobjekt, an dem die 30-Jährige das zugrunde liegende Prinzip erkannte: Wer seinen Besitz überschaubar hält, hat auch im Leben mehr Übersicht.

Eine Maxime, die Mester in ihrem nicht allzu einträglichen Beruf als freie Autorin ein gutes Stück Sicherheit und innerer Klarheit gibt: "Klar, auch mir geht es um Verantwortung und Nachhaltigkeit. Aber vor allem bin ich realistisch: Mein Lebensentwurf erlaubt mir keine allzu großen Sprünge."

Minimalismus als Mittel zum Zweck

Recht reduziert und aufgeräumt zwar, aber keineswegs klösterlich sieht es in Mesters Wohnung aus. Wohl auch, weil ihr Lebensgefährte dem Downshifting zwar aufgeschlossen gegenübersteht, aber nur ansatzweise mitzieht. "Bei konsequenteren Minimalisten kann es schon mal Zoff geben, wenn der Partner konsumfreudiger ist oder sein Herz an Dinge hängt, die eigentlich überflüssig sind", sagt Mester. "Ich sehe das gelassen. Schließlich mache ich aus meiner Philosophie kein allumfassendes Gesetz."

Überhaupt seien die meisten Downshifter bei aller Entschlossenheit, mit der sie ihren Weg gingen, keine Dogmatiker. Auf regelmäßig stattfindenden Minimalistentreffen ist Mester mit etlichen Gleichgesinnten ins Gespräch gekommen. Fanatiker oder Prediger habe sie dort nicht getroffen, aber "viele tolle, offene Menschen, die einfach nur kein Leben von der Stange wollen."

Das Reduzieren und Verzichten, die materiellen Einschränkungen, die Selbstdisziplin - all das, was das einfache Leben vielen allzu hart und freudlos erscheinen lässt, ist für Pia Mester kaum mehr als ein Mittel zum Zweck: "Minimalismus ist eigentlich nur ein Werkzeug. Der Schlüssel zu einem Leben, das verdammt viel Spaß macht."

Zum Original