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Bertelsmann Stiftung: Medienanalyse 'Armutsmigration'

Die Bertelsmann Stiftung hat in Kooperation mit den Lehrstühlen für Wissenschaftsjournalismus und Wirtschaftspolitischen Journalismus des Instituts für Journalistik an der TU Dortmund Frau Valeš mit der Anfertigung einer umfangreichen Fallstudie über die „Berichterstattung über die sogenannte ‚Armutszuwanderung‘ in deutschen Medien“ beauftragt. Der Projektzeitraum erstreckte sich über drei Monate – von Anfang August bis Ende Oktober 2014. Das Ergebnis ist sowohl ein fachlich als auch sprachlich rundum gelungenes Werk und zeichnet sich durch sehr gute Methodenkompetenz, eine sorgfältige, redaktionelle Bearbeitung sowie einen hohen praktischen Erkenntnisgewinn aus.


Die Studie untersuchte die Berichterstattung zum Thema ‚Armutszuwanderung‘ in den Jahren 2013 und 2014. Der Fokus lag dabei auf Print- und Onlinemedien. Ergänzend wurden punktuell auch TV- und Radioberichte einbezogen. Die Analyse wurde in einem 51-seitigen Dossier (exklusive eines 21-seitigen Anhangs) in digitaler Form und als gedruckte Broschüre vorlegt. Darüber hinaus wurde auftragsgemäß ein umfassendes, digitales Artikel- und Dokumentarchiv angelegt sowie eine interaktive PowerPoint-Präsentation erstellt, in der die wichtigsten Ergebnisse in visuell aufbereiteter Form bereitgestellt werden. Für die Auswertung der Studie entwickelten Frau Valeš und ihre Projektpartnerin ein Modell zur Ermittlung eines Evidenzwerts für quantitative Medienanalysen über sozialwissenschaftliche Debatten. Dieses Modell wurde im empirischen Teil der Fallstudie angewandt und mündete in der Auswertung in konkrete Handlungsempfehlungen für Journalisten.