Julia Henys

Freie Journalistin , Hamburg

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Ab nächster Saison erhöhter Etat: Endlich Klartext bei den Towers

Sie haben es trotz des 88:78-Heimsieges gegen Ehingen nicht geschafft. Nach dem Verpassen der Zweitliga-Playoffs geht es für die Hamburg Towers nun in die Sommerpause. Saison Revue passieren lassen, Fehler aufarbeiten - und weitermachen. Denn das Ziel ist nun deutlicher denn je: Der Aufstieg in die erste Basketball-Liga.

Marvin Willoughby sagte selbstkritisch: „Wir haben uns selbst in die Situation gebracht. Das Saisonfazit ist für mich erst einmal negativ, weil wir unser Ziel nicht erreicht haben." Ehrliche Worte vom Sportchef.

Anfang der Saison hatten die Towers gleich zehn neue Spieler verpflichtet - eines der größten Probleme. Zudem kam das Verletzungspech hinzu. Doch auch das muss ein Team kompensieren können. Willoughby: „Das war nicht der Grund. Am Ende haben wir fünf Spiele mit einem Punkt verloren, die wir hätten gewinnen können. Ob die Verletzten jetzt da sind oder nicht. Das wäre ein Wurf gewesen."

Für das nächste Jahr wird den Towers nun etwas mehr Geld zur Verfügung stehen, was gut eingesetzt werden muss. Denn nach drei Jahren in der 2. Liga soll der Aufstieg offiziell anvisiert werden. Neben der Verpflichtung von neuen Spielern steht auch die Infrastruktur auf dem Plan. So müssen die Rahmenbedingungen für die BBL geschaffen werden.

„Wir wollen schon in die erste Liga", sagte Willoughby. „Und wenn wir da spielen, ist natürlich das Ziel, unter die ersten Acht zu kommen." Dass das Ziel Aufstieg realistisch sein kann, zeigte sich bei den letzten Spielen. „So wie die Jungs am Ende gespielt haben, lässt mich hoffen, dass ich meinen Job gut gemacht habe - und wir den Kern zusammenhalten können."

Dazu gehört auch Anthony Canty. Der Point Guard war einer der Leistungsträger in dieser Saison. Doch ob er in Hamburg bleibt, wird sich in der nächsten Zeit zeigen. „Ich weiß noch nicht, was ich nächstes Jahr machen werde. Aktuell habe ich noch keine Verträge unterschrieben", sagte Canty.

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