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Mein Blog & ich: Leben Blogger gefährlich?

Leben Blogger gefährlich?

Eine gesetzeskonforme Online-Präsenz zu haben, ist gerade hier in Deutschland bei weitem nicht so trivial, wie man als unbedarfter Surfer meinen möchte. Vor vier Jahren wurde EU-weit die Pflicht eingeführt, auf Cookies auf der Website hinzuweisen. Wird dadurch das Leben eines Bloggers einfacher oder leben wir nun gefährlich?
Ein anderes Beispiel ist die Impressumspflicht, die eine Einladung für Stalker ist. Diese Regelungen haben gemeinsam, dass sie teilweise so schwammig formuliert sind, so dass man sich nie völlig sicher sein kann, ob man allen Bestimmungen tatsächlich genügt. Es ist in den meisten Fällen sicher kein böser Wille, wenn man die Bestimmungen nicht einhält, sondern schlicht fehlendes Wissen über die aktuelle Gesetzeslage. Es ist wirklich eine Gratwanderung, über der stets das Damoklesschwert der Abmahnung schwebt.

Rechtliche Stolpersteine

Als Blogger muss man ganz besonders auf geltendes Recht aufpassen. Wo etablierte Medien nach wie vor in Masse Bilder und Texte – auch aus Blogs – übernehmen und ein „Quelle: Internet“ dran schreiben, so darf sich das ein Blogger anders herum nicht erlauben. Zwar hat sich da schon einiges zum Positiven geändert, aber wirklich gelöst ist das noch lange nicht. Fakt ist: Als Blogger wird man fast dazu gedrängt, noch ein Jura-Studium durchzuziehen, nur damit man im Internet nichts falsch macht. Wenn man da nicht entspannt bleibt, dann kann man es eigentlich gleich sein lassen, einen Blog zu betreiben.

Nicht alles schwarz sehen

Ich blogge schließlich, weil es mir Spaß macht und ich meine Leserinnen und Leser unterhalten möchte. Persönlich meine ich, dass ich mit meinen Blog kein Geld verdiene (verdienen muss!), was zwar kein rechtlicher Freischein ist, aber schon eine wenig „die Luft“ raus nimmt. Auch wenn dadurch nicht alles gleich so schwarz gesehen werden muss: Wichtig ist und bleibt immer zu prüfen, ob evtl. Rechte verletzt werden könnten.

Ganz Normal Ich Liebe Blogs

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