Jennifer Johnston

Korrespondentin im ARD-Studio Singapur, Hamburg

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Schutzmaßnahmen in Supermärkten

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Kassiererinnen hinter Plastikwänden, leere Salatbars, Absperrbänder an der Fleisch- und Käsetheke. Einzelne Lebensmittelhändler wie hier in Hamburg ergreifen erste Schutzmaßnahmen für ihre Mitarbeiter und Kunden.

O-Ton Michael Kremer, Fleischermeister
„Die bedanken sich eigentlich dafür, dass wir uns Gedanken machen, auch sie zu schützen.“

Die Kassiererinnen besonders gefährdet. Sie haben daher Desinfektionsmittel an der Kasse.
Außerdem soll in diesem Geschäft möglichst mit Karte bezahlt werden. Wer mit Bargeld zahlen will, legt sein Geld in eine Schale, um Handkontakt zu vermeiden.

O-Ton Ludmilla Obeidat, Kassiererin
„Ich fühle mich geschützt. Ich werde nicht so, eigentlich, sicherer ein bisschen.“

Diese Streifen vor der Kasse sollen für Abstand sorgen. Das Ziel: Das Ansteckungsrisiko unter den Kunden so weit wie möglich minimieren.

In einem Supermarkt in Lüneburg darf dieser Halbkreis vor der Kasse nicht mehr betreten werden.

Der Landkreis hat zudem eine Verordnung erlassen: Ab morgen ist nur noch 1 Kunde pro 20 Quadratmeter erlaubt. Die Konsequenz – Einlasskontrollen.

Mitarbeiter müssen Einweghandschuhe tragen, die mindestens stündlich zu wechseln sind.

O-Ton Christian Böttcher, Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels
„Wir sind im Moment dabei, auch für die Bediensteten an den Bedientheken, an den Kassen, wenn sie es denn wünschen, auch Atemschutzmasken zu besorgen. Das ist natürlich in der jetzigen Situation nicht einfach, wo alle kritischen Infrastrukturen auf Schutzausrüstung, auf Schutzmaßnahmen angewiesen sind.“

Es sei wichtig, dass besonders die Mitarbeiter gesund blieben, um die Lebensmittelversorgung sicherzustellen.