In ihrem "Wahlkampfroman" kritisert die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz Norbert Hofers Welt- und Frauenbild scharf. Und auch sonst nimmt sich die freiberufliche Autorin und Regisseurin kein Blatt vor den Mund. Sie porträtiert in ihren Werken Frauen und ihre Lebensrealitäten authentisch und ohne Tabus. Ihre Texte sind immer höchst brisant und politisch. Ob Frauenarmut oder Feminismus - Streeruwitz schreibt unermüdlich für eine Welt, in der Frauen sich nicht mehr für ihre Entscheidungen rechtfertigen müssen, in der sie in der Liebe und im Leben nicht von Männern, Äußerlichkeiten und patriarchalen Strukturen abhängig sind. Für eine Welt, in der Frauen nicht ständig und überall zum Schweigen gebracht werden.
Zum OriginalJelena Gučanin
Journalistin, Wien
Interview