In Serbien gilt seit dem 18. März eine komplette Ausgangssperre zwischen 17 und 5 Uhr. Zuerst sollte die Ausgangssperre erst ab 20 Uhr beginnen, aber da sich nur wenige daran hielten, wurden die Maßnahmen verschärft. „Es ist sehr gespenstisch, wenn die Straßen um 17 Uhr schon leer sind", sagt Michael Dobersberger. Besonders deswegen, weil Serbien eine sehr lebendige Kultur mit vielen Cafés und Restaurants hat. Er macht sich auch Sorgen um die vielen serbischen Familien, die in oftmals sehr kleinen Wohnungen wohnen und nur mehr bedingt raus dürfen.
Brain DrainViele qualifizierte Arbeitskräfte verlassen Serbien Richtung EU, Großbritannien oder Nordamerika. In der Hoffnung dort bessere Arbeitsbedingungen zu haben. Dieses Phänomen heißt „Brain Drain". Viele dieser „Brains" kommen jetzt aber zurück nach Serbien und riskieren Infektionen aus dem Ausland mitzubringen. Für das serbische Gesundsheitssystem könnte das fatale Folgen haben, befürchtet er.
Auslandsösterreicher erzählenDas Magazin 1 und [M]eins haben bei Österreichs Wirtschaftsdelegierten im Ausland nachgefragt. Die Außenstellen der Wirtschaftskammer sind Anlaufstellen für Unternehmen für Fragen jeder Art. Sie helfen österreichischen Unternehmen im Ausland die Krise durchzustehen und versuchen, Österreichs Außenwirtschaft in Schwung zu halten.
Wie in Shanghai Maßnahmen langsam gelockert werden, aber immer noch keine Normalität herrscht, erzählt Elisabeth Mindlberger.
Von den späten Maßnahmen und deren Folgen in der Schweiz, spricht Maria Derler aus Zürich.
Warum es sein kann, dass plötzlich die Polizei vor der Tür steht, und die Quarantäne überprüft, erzählt Undine Zach-Palvelli aus Tel-Aviv.