Spätestens seit den Veröffentlichungen des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden im vergangenen Jahr denken Internetnutzer verstärkt darüber nach, wie sie ihre Kommunikation übers Netz vor der Neugier der Geheimdienste schützen können. Zudem hat der Kauf der populären Chat-Anwendung WhatApp durch das soziale Netzwerk Facebook die Bedenken in Sachen Privatsphäre im Netz befeuert. Neben alten Bekannten wie der Verschlüsselungssoftware PGP und dessen Open-Source-Verwandten GnuPG buhlen eine Reihe von Chat-Anwendungen mit Verschlüsselung um die Gunst der Nutzer. Doch sowohl PGP/GPG als auch die verschlüsselten Chats haben ein Problem: Woher weiß ich, dass mein virtuelles Gegenüber auch das ist, das es vorgibt zu sein? Dieses und weitere Probleme will nun das neue Software-Projekt „Keybase.io“ angehen. JanRähm hat sich das Projekt angesehen und die Web-basierte Software ausprobiert.
Zum OriginalJan Rähm
Freier Wissenschafts- und Technikjournalist, Berlin
Radio-Beitrag