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Sobald Karlheinz Gaertner von Tätern erzählt, die Menschen verletzen, die prügeln, rauben und zustechen, da wird sein Ton hart, genau wie die Strafen, die er fordert. Es gebe Jugendliche in Neukölln, die sich zufällig auf der Straße ansprechen, „lass mal Kneipe machen", dann Messer und Gaspistolen aus einem Versteck holen und halt „Kneipe machen" - ein Lokal überfallen, Menschen bedrohen, sie in Todesangst bringen, die Besitzer krankenhausreif schlagen. „Wenn so etwas passiert, ist irgendwas mit der Gesellschaft nicht richtig", sagt Gaertner.