Am 01. April 1847 wurde von jungen Kaufleuten und Beamten in Gera ein Turnverein gegründet. Im folgenden Jahr wurde dieser zum Turn- und Waffenübungsverein umgewandelt, welcher sich nach der bürgerlich-demokratischen Revolution 1848/49 wieder auflöste.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden zahlreiche Vereine gegründet, meist von Arbeitern und Arbeiterinnen und mit sportlichem Hintergrund.

Der Ort Debschwitz wurde am 01. April 1912 zu Gera eingemeindet. Somit stieg die Einwohnerzahl um 7693 und auch das Stadtgebiet wurde um 190 Hektar Land vergrößert. Im Zuge der Eingemeindung wurde die damalige Heinrichstraße in Debschwitzer Straße umbenannt. Debschwitz, was 1363 erstmals erwähnt wurde, war schon ab Ende des 19. Jahrhunderts an die Straßenbahn in Gera angebunden. Es machte sich außerdem einen Namen als Industrie- und Arbeiterstadtbezirk.

Auf Debschwitz folgten mehrere Ortschaften die ebenfalls eingemeindet wurden und die teilweise wie Untermhaus, Langenberg, Zwötzen, Lusan und Tinz mittlerweile Stadtteile und nicht eigene Ortschaften sind.