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Der „Gateway Arch" steht seit 50 Jahren in St. Louis (Missouri) - Torbogen für Ufos?

Washington (USA) - Genau an der Stelle, an der am 14. Mai 1804 Captain Lewis und William Clark im Auftrag von Präsident Jefferson (1743 - 1826) zur ersten amerikanischen Überlandexpedition aufbrachen, ragt heute in St. Louis ein Stahlbogen in den Himmel.

Das „Tor zum Westen" soll angeblich bewusst das Wetter beeinflussen - und vielleicht sogar Ufos anlocken.

Der „Gateway Arch" ist Teil des „Jefferson National Expansion Memorial", auch als „Tor zum Westen" bekannt und hat enorme Ausmaße. Der Bogen ist 192 Meter hoch, besteht aus Stahl und besitzt im Inneren sogar Aufzüge.

Der gesamte Bogen ist so konzipiert, dass er von einem einzigen Bauteil am höchsten Punkt zusammengehalten wird. Das Tor wurde 1968 eingeweiht und kostete 13 Millionen Dollar.

Ein anderes Foto vom „Gateway Arch", der in St. Louis am Mississippi stehtFoto: Photolibrary/Getty Images

Die „Gateway Arch" ist ein Meisterwerk der Ingenieurkunst. Die Form entspricht einer umgekehrten hängenden Kette und beruht auf einer exakten mathematischen Formel.

Diese Formel ist - wenn man sie genau erklärt - immerhin zehn Seiten lang. Der berühmte Architekt - so kam er an Geheimwissen

Der Finne Eero Saarinen (1910 - 1961) ist weltweit vor allem für seinen berühmten Tulpenstuhl bekannt. Aber er entwarf auch das erste Terminal des JFK-Airports in New York, die amerikanische Botschaft in London - und den Gateway Arch! Der Arch wurde jedoch erst nach seinem Tod fertig.

Was erst vor kurzem bekannt wurde: Saarinen arbeitete, so die News-Seite „Dezeen", auch für die OSS, der CIA-Vorgängerorganisation. Er entwickelte während des Zweiten Weltkriegs Schutzräume für das Militär und war sogar am Konzept für einen Schutzraum im Weißen Haus beteiligt. Er soll außerdem in einer besonders geheimen Mission Waffen entwickelt haben.

Als OSS-Mitarbeiter hatte er Zugang zu Geheimdokumenten. Möglicherweise erfuhr er so über all die Versuche, die Nikola Tesla (1856 - 1943) durchgeführt hatte.

Tesla hatte sich unter anderem auch mit Strahlungen und Wetterphänomenen beschäftigt, und die Versuche des Erfinders waren so geheimnisumwittert, dass der amerikanische Geheimdienst nach seinem Tod 1943 alle seine Papiere beschlagnahmte.

Verschwörungstheoretiker vermuten, dass Saarinen so auf Umwegen an äußerst geheimes Wissen kam.

Das merkwürdige Wetter in Saint-Louis Die Vermutungen, das Tor beeinflusse bewusst das Wetter, kamen nicht von ungefähr, denn seit die Gateway Arch in den 60er Jahren erbaut wurde, passieren merkwürdige Dinge.

Der mittlere Westen ist berüchtigt für seine Orkane und heftigen Stürme - aber an Saint-Louis scheinen sie alle vorbeizuziehen. Auf Wetterkarten wirkt es manchmal so, als würden sie sich vor Saint-Louis teilen und kurz vor der „Gateway Arch" einen Bogen um die Stadt machen.

Oft stürmt es heftig an der Stadtgrenze, während die Innenstadt mit dem „Tor zum Westen" von Katastrophen verschont bleibt.

Dieses Foto aus dem Jahr 2014 zeigt deutlich die Skyline von St. Louis mit dem „Getway Arch"Foto: AP/dpa

Spektakulär zum Beispiel waren die Tornado-Tage vom 19. bis zum 22. April 2011: Das Gebiet von St. Louis wurde von den stärksten Tornados seit 1967 getroffen. Der internationale Lambert-Flughafen erlitt schwere Schäden, Zehntausende waren ohne Strom. Trotzdem schrieb die Zeitung „ St. Louis Post Dispatch ": „Die Behörden wunderten sich, dass nicht mehr passierte und sprechen von einem Wunder."

Die Tornados hatten nördlich der Stadt zugeschlagen, das Zentrum aber verschont.

Inzwischen spricht man sogar schon von einem „Bogen-Effekt".

Ist es ein Tor für Ufos? Die Wetterbeobachtungen der letzten Jahrzehnte sind jedoch nicht die einzigen erstaunlichen Fakten über das „Tor zum Westen". So gibt es immer wieder Augenzeugen, die Lichter oder ähnliches über dem Torbogen sehen. Inzwischen sind es so viele, dass man durchaus vermuten könnte, das Tor locke gezielt Ufos an. Zwei Beobachtungen waren in den letzten Jahren besonders spektakulär.

Laut dem nationalen Ufo-Register „ NUFORC " wurden über St. Louis alleine seit 2014 sage und schreibe 25 Ufos beobachtet! Seit 1998 zählte das Register sogar mehr als 130 Beobachtungen!

Viele der mysteriösen Lichter und Flugobjekte wurden direkt über der Stadt und nahe des großen Tors gesichtet.

► Am 6. August 2016 berichtete die CNN über den gleichen Vorfall, zeigte aber als zweiten Beweis noch Bilder einer Überwachungskamera. Selbst Mike Buehlhorn, Park-Direktor der Stadt, gibt hier zu, dass dieses Licht sehr merkwürdig sei. Vielleicht gibt es bald mehr Informationen über den eigentlichen Zweck des Torbogens ...

► Am 8. Mai 2016 berichtete Chase Rhoads gegenüber „ Huffington Post ", dass er ein geheimnisvolles Licht gesehen haben will. „Es flog nicht weiter, es tat nichts dergleichen. Es war wirklich merkwürdig."

Vielleicht ist der Bogen wirklich ein Tor für Ufos!? So sieht ein Künstler Aliens, die einen Raumflug planenFoto: INTERFOTO

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