Reinheitsgebot und Biertest mit Lederhose: Blieb die Bank kleben, hatte das Bier bestanden
Bayern. Der 23. April ist traditionell für alle Brauereien ein wichtiger Tag, denn an diesem Tag im Jahr 1516 wurde das Reinheitsgebot in Ingolstadt beschlossen. Herzog Wilhelm IV. von Bayern forderte, dass fortan nur noch Wasser, Hopfen, Malz und Hefe zum Bierbrauen anzuwenden sei. Das sollte vieles ändern und gar ein Panschen des beliebten Getränks bis heute verbieten.
Fliegenpilze oder berauschender Stechapfel und andere farbgebende Zutaten waren nun verboten.
Bis heute werden nur diese vier Zutaten für Deutsches Bier genehmigt. Außer Wasser, Malz, Hopfen und Hefe darf nichts in den Braukessel.
Und man muss beim Bier nicht darauf verweisen: "ohne Farbstoffe, Konservierungsmittel oder gar Geschmacksverstärker"!
Die Lederhose war also auch ein Qualitätsprüf-Utensil: Eine Bank wurde mit Bier bestrichen und die "Bierprüfer" blieben darauf bis zu drei Stunden hocken. Bei dem Kommando "AUF" sprangen alle hoch.
Blieb die Bank kleben, hatte das Bier bestanden. Andernfalls drohte eine Strafe für den Bierbrauer.
Die Geschmackunterschiede beruhen dabei auf eigener Rezeptur, d.h.:
welches Brauwasser benutzt wird, welches Getreide wie bearbeitet wurde und natürlich schaut jede Brauerei nach den verschiedenen Hopfenaromen.Ja, ein guter Braumeister kann schon bei seinen Fans etwas bewirken! Eine gute Sorte spricht sich schnell rum.
Traditionell wird der "Tag des Deutschen Bieres" üblicherweise von Brauereien mit Festen, Frühshoppen Bierseminaren gefeiert.
Traditionell wird der " Tag des Deutschen Bieres" von Brauereien mit Festen, Frühshoppen Bierseminaren gefeiert. Biersommeliers und Feinschmecker schätzen die Braukunst und die deutschen Qualitätsbiere. Bierverkostungen sind daher sehr beliebt und man glaubt kaum, was für Bieraromen dabei geschmeckt werden.
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