Dr. Helga Wäß

Freie Journalistin, Kunst, Kultur Trends und mehr, München

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Artikel

Museum für Photographie Braunschweig Dokumentarfotografie Förderpreis 2018

Tympanon, Nationaltheater in München, Foto: Helga Waess

Museum für Photographie Braunschweig

Dokumentarfotografie Förderpreise der Wüstenrot Stiftung 11 "The Voids"

 Eine Fotografie-Ausstellung zeigt bis 16.09.2018 vier in den Augen der Jury der Wüstenrot Stiftung förderungswürdige dokumentarische Blickwinkel aus unserer Zeit

Eine Ausstellung der Dokumentar-Fotografen Susanne Hefti, Alina Schmuch und Franca Scholz, Andrzej Steinbach, Malte Wandel


"Dokumentarfotografie Förderpreise 11 - The Voids" - Eine Ausstellung im Museum für Photographie in Braunschweig bis 16.09.2018. Susanne Hefti, Alina Schmuch und Franca Scholz, Andrzej Steinbach und Malte Wandel haben es in die Ausstellung zum "Dokumentarfotografie Förderpreise 11 - The Voids" geschafft, welche die Wüstenrot Stiftung und das Museum Folkwang in Essen in Kooperation mit dem Museum für Photographie in Braunschweig gemeinsam veranstalten.


Stimmungen der Zeit festgehalten im Dokumentar-Foto


Die fotografischen Arbeiten sprechen den Besucher in der Gemeinschaftsausstellung in Braunschweig durch die zeitgenössischen Sichtweisen der vier Fotografen/innen an. Es geht um die politisch/soziale Stimmung in unserer Zeit beziehungsweise um die Historie und Ist-Zustand von Migrationsbewegungen oder politische "Verwerfungen des 20. Jahrhunderts", welche sich im täglichen Stadtbild in der Welt erkennen lassen. Die ausgewählten Szenen wurden mit den Mitteln der Fotografie dokumentarisch festgehalten und regen zum Nachdenken an.


Was wird da gezeigt? Wie real ist diese fotografische Realität? Entspricht das Gezeigte doch lediglich einer Momentaufnahme. 


Aus dem Blickwinkel des Fotografen beruht jede Dokumentarfotografie auch dem Erfahrungsschatz des Menschen hinter der Kamera. Was im Sucher ist wurde ausgesucht! Wir sehen nicht, was hinter dem Fotografen passiert. Jedes Bild erzählt dennoch eine Geschichte und entstand zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem spezifischen, eigens ausgewähltem Ort. Immer wieder stellt sich dem Betrachter die Frage, braucht Dokumentar-Fotografie nicht auch Erläuterung, Ortsangaben, Personennamen oder einfach zugehörigen Text oder reichen Fotoserien mit Titel. Warum ist etwas der fotografischen Dokumentation würdig? ...

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