Bedrohtes und schützenswertes Welt-Kulturgut- und Welt-Naturerbe sollte alle interessieren
"Erbe - Vielfalt - Zukunft" lautete der Überbegriff der Tagung des Welterbekomitees der UNESCO in Krakau
Die United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) - auf deutsch Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur - tagte im polnischen Krakau. Es war die 41. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees bei der wieder viel erreicht, bemängelt und beschlossen wurde. So wurden die " Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura" in das Welterbe der Menschheitsgeschichte aufgenommen und die architektonischen Stätten des Bauhauses um die " Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bernau und fünf Laubenganghäuser in Dessau-Roßlau" ergänzt [ unter diesem Link zum Bauhaus-Beitrag in diesem Blog finden Sie weitere Informationen].
Leider hat es der " Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Kulturlandschaft an Saale und Unstrut" wieder nicht auf die Welterbeliste geschafft. Der Begriff scheint einfach zu weit gefaßt. Denn hierbei ging es nicht um den Naumburger Dom, der ohne Zweifel in das Welterbe gehören dürfte, sondern um den Beweis für das Vorhandensein der " hochmittelalterlichen Kulturlandschaft". Man darf im Landes- und Denkmalamt aber noch einmal am Dossier für den Antrag an die UNESCO feilen und in drei Jahren den nächsten Versuch starten. Hierbei sollte der Schwerpunkt ...