Gerd Blank

Autor, Text, Podcast, Moderation, Hamburg

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Einkaufen: Shopping mit gutem Gewissen

Kann man beim Einkauf des täglichen Bedarfs auf Verpackungen verzichten? Und ob! Stückgut hat daraus sogar ein Konzept gemacht: Die zentrale Idee ist es, unnötige Einwegverpackungen einsparen. Bis Ende Mai 2019 wurden seit Bestehen von Stückgut mehr als 400.000 Einwegverpackungen eingespart, das ergäbe etwa 3.100 gelbe Säcke. Ein toller Erfolg, der immer weitere Kreise zieht - inzwischen gibt es Stückgut in Ottensen und auf St. Pauli in der Rindermarkthalle.

Unverpackte Lebensmittel gibt es zum Beispiel auch bei Bio lose in der Osterstraße 81, Ohne Gedöns im Tannenhof 45 oder im Kaufmannsladen in der Bahrenfelder Straße 203. Selbst Drogerien und Supermärkte haben den Trend erkannt und bieten immer häufiger unverpackte Produkte an - oder füllen die mitgebrachten Behältnisse. Einfach mal fragen!

Doch nicht nur bei Lebensmitteln lässt es sich in Hamburg nachhaltig shoppen. Umweltfreundliche Mode gibt es zum Beispiel bei glore im Karoviertel. Der Concept-Store bietet ausschließlich coole Klamotten an, die ökologisch und umweltverträglich hergestellt werden - weit weg vom klischeehaften Öko-Muff. Wie junge Designer aus Hamburg Mode und Nachhaltigkeit verbinden, zeigen Bridge and Tunnel, Jan 'n June oder Spirelli.

Auch Secondhand-Shopping ist eine sehr nachhaltige Methode - bei Oxfam sogar im mehrfachen Sinne: Ehrenamtliche Teams verkaufen in den Läden der Kette Dinge, für die Spender keine Verwendung mehr haben. So findet Ausrangiertes einen neuen Nutzen und wertvolle Ressourcen werden geschont. Darüber hinaus kommen die Gewinne der entwicklungspolitischen Arbeit von Oxfam Deutschland e. V. zugute.

Beim Möbelkauf gilt ebenfalls: Nachhaltigkeit ist Trumpf. Bei Grüne Erde in der Innenstadt gibt es sozial fair und ökologisch gefertigte Möbel, Heimtextilien und Wohnaccessoires, aber auch Mode und Kosmetik.

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