Fritz Letsch

Gestalt- und Theaterpädagoge, Supervisor, München

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Feinstaub und Steinkohle-Energie: Leben in Münchner Lügen? [1]

Feinstaub und Steinkohle-Energie: Leben in Münchner Lügen?
München stellt sich in den Stadtwerken als "grün" und mit Wasser-Energie dar. Wirkt gut. Stimmt nicht. Draußen im Norden, wo keiner hinschaut, wird zügeweise Steinkohle verbrannt, aus Kolumbien oder Sibirien? Aud jeden Fall mit massenhaft CO2. Ein Bürgerbegehren soll alle Münchner zum Mitdenken bringen.

Der Endspurt für den Münchner Klimaentscheid ist in vollem Gange – nur noch elf Tage sind es, bis wir am 5. November über die Stilllegung des Unterföhringer Kohlekraftwerks abstimmen können!



alle Münchner haben Ihre Wahlzettel bekommen. Und wir wollen Euch mit dieser Mail bitten, mit Eurer Stimme das Steinkohlekraftwerk abzuschalten.

Eine Gruppe von Menschen arbeitet seit Jahren an diesem Thema. Ein breites Bündnis von 70 Organisationen mit allen ökologischen und ethischen Hintergründen ist sich fast vollkommen einig. Das gibt es in der Umweltbewegung sonst fast nie!!!! 100te Aktive sammeln seit etwa einem Jahr in jeder freien Sekunde Unterschriften und haben über 50.000 Menschen überzeugt.

Das Gutachten der Stadtwerke sagt selbst, dass ein Ausstieg gut möglich ist.

Der Stadtrat München redet, als wäre das Steinkohlekraftwerk ein selbstverständlicher Goldesel. Aber die Emissionszertifikate müssen im Preis steigen. Das wissen auch die Politiker der EU und arbeiten daran. Wenn dies geschieht (und wir setzen uns seit Jahren aus verschiedenen Gründen dafür ein), dann ist die Rentabilität des Steinkohlekraftwerks dahin.

 Und wenn München sich darauf nicht frühzeitig vorbereitet und ernsthaft umsteigt und umdenkt, dann haben wir ein wirkliches finanzielles Problem!

Wir waren selbst in Gesprächen dabei in denen Herr Biberbach und auch Politiker aus dem Stadtrat zugegeben haben, dass ein frühzeitiges Abschalten die günstigste und effizienteste Klimaschutzmaßnahme für München wäre. Auf Ihrem/Deinem Wahlzettel steht etwas anderes? Auch das ist leider Politik.

Ihr braucht noch Argumente?

 Quecksilber, Stickoxide, Kohlendioxid, Menschenrechtsverletzungen und Naturzerstörung beim Abbau, Waldbrände, Überschwemmungen, Stürme …

Wer nicht da ist, kann jetzt noch einfach Briefwahl beantragen. Dauert nur 2 Minuten.

Flyer zum Werben gibt es hier.

https://www.raus-aus-der-steinkohle.de/wer-macht-mit/



Als Partner des *Münchner Bündnis für Erneuerbare Energien* hoffen wir, dass wir nach dem stimmenreichen Bürgerbegehren einen ebenso wunderbaren Erfolg beim Bürgerentscheid wuppen können - gemeinsam schaffen wir´s schon 2022 *Raus aus der Steinkohle*! Das ist auch dringend nötig, denn das Heizkraftwerk Nord stößt mehr CO2 - sowie Feinstaub und Quecksilber - aus als der gesamte Straßenverkehr in München.

Das Foto unten gewährt einen Einblick, wie 55 beladene Zugwaggons durch München fahren... So viel Kohle verbrennt das Heizkraftwerk Nord TÄGLICH! Passiert das weiterhin, werden vsl. noch über 30 Millionen Tonnen CO2 bis 2035 ausgestoßen. Am 5.11. können wir das mit unserer Stimme ändern. Hier erfährst du mehr: www.raus-aus-der-steinkohle.de/argumente/#tonnenweise-kohle
Bitte beteiligt Euch an der Abstimmung am 5. November!
Wer jetzt schon wählen will, kann hier die Wahlunterlagen in zwei Minuten beantragen:
https://formulare.muenchen.de/process.php?path=kvr/be2017/kvr_be2017

Bürgerentscheid am 5. November in München: „Raus aus der Steinkohle“


Als „Weltstadt mit Herz“ wird München schon seit Jahren beworben. Weniger bekannt jedoch ist, dass die Stadtwerke München ihr Heizkraftwerk „HKW München Nord Block 2“ noch bis 2035 mit Steinkohle betreiben wollen. Somit würde München weiterhin zu über 40 % mit klimaschädlichem Kohlestrom und Kohlewärme versorgt, obwohl ein Abschalten des Werks kein Problem wäre. Pressenza Muenchen


Noch aktiv Mitmachen:
das Umweltinstitut München e.V. ist, wie ja auch Attac, im Unterstützerkreis des  Bürgerentscheids "Raus aus der Steinkohle"  am 5.11.in München. Wir haben für den 2.11. einen alten Feuerwehr-Leiterwagen und für den 3. und 4.11. einen VW-Bus (Bj. 77) gemietet, rüsten diese mit einer Lautsprecheranlage aus und werden an den 3 Tagen zwischen 9:00 und 20:00 durch München fahren um für ein Ja beim Bürgerentscheid zu werben.


Wir bräuchten dringendst personelle Unterstützung von AnsagerInnen für die Durchsagen und Personen, die aus dem Auto heraus Flyer verteilen können. Falls also jemand Zeit und Lust hat, tragt euch doch bitte in dieses Hochschul-dudle ein. https://dudle.inf.tu-dresden.de/AnsagerInnen_Lautsprecherwagen/



Damit ich Euch kontaktieren kann tragt doch bitte entweder in das Dudle eine Kontaktmöglichkeit (email, Telefon) ein oder falls es nicht so öffentlich sein soll, schickt noch eine kurze Mail.  Leitet das dudle auch gerne noch an FreundInnen weiter, von denen Ihr denkt, dass Sie Spaß an der Lautsprecherwerbung hätten.

P.S.: Wir beginnen das ganze mit einer kleinen Auftaktkundgebung am 2.11. um 8:30 auf dem Marienplatz. Hier wird der Feuerwehrwagen stehen, ein paar Statements von Vertretern des Bündnisses sind geplant und ein mini Rahmenkulturprogramm. Es wäre toll, wenn dazu auch ein paar Leute kommen könnten um z. B. Flyer an Passanten zu verteilen.


Bürgerbegehrenhttp://www.raus-aus-der-steinkohle.de/
Die Kampagne hat zusammen mit vielen Gruppen grade noch eine flotte Demo mit schmissiger Musik auf die Beine gestellt, aber wie kommen wir - viele sehr verschiedene Gruppen wie auch das Nord-Süd-Forum sind ja dabei - zu den letzten 4000 Unterschriften für das Bürgerbegehren, damit die Stadt wirklich handeln muss?

Michael Schabl, Klaus Birgelen und Sonja Wassmann sind Vertretende des Münchner Bürgerbegehren „Raus aus der Steinkohle!“ www.Raus-aus-der-Steinkohle.de

Facebookseite: Raus aus der Steinkohle! 

Auf Twitter: @Kohleausstieg_M

 
Sibirien: Kohle aus dem heiligen Berg der Schoren für München
Die turksprachigen Schoren siedeln in Südsibirien, wo großflächig im Tagebau Steinkohle gewonnen wird.
Seit den Sanktionen gegen Russland ist Kohle eine der wenigen Güter, die nach Europa exportiert werden dürfen.
Auch die Stadtwerke München kaufen für das Heizkraftwerk Nord russische Steinkohle.
Der Vortrag zeigt das Leben der Schoren, Veränderungen und Beeinträchtigungen durch den Kohleabbau und ihre Forderungen nach Mitspracherecht.

 

 
Radio LoRa München 92,4
ist in seinem Förderverein als gemeinnützig beim Finanzamt zertifiziert: Überweisen Sie bitte Ihre steuerabzugsfähige Spende auf das Konto des LORA Fördervereins bei der Stadtsparkasse München BLZ 701 500 00, Konto-Nr. 88 150 115 IBAN: DE09 7015 0000 0088 1501 15 und SWIFT-BIC: SSKMDEMMXXX Spendenquittung bei Beträgen über 200.- anfordern verein@lora924.de Tel. 089-48952304 oder Fax. 089-4802852 - Sie können aber auch einfach auf diesen Link oder auf das nebenstehende Bild klicken, ausfüllen und spenden.

Danke fürs Mitmachen! Lob, Kritik und Beschwerden gerne auf http://fairmuenchen.de oder an KRITIK@lora924.de



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