Fritz Letsch

Gestalt- und Theaterpädagoge, Supervisor, München

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München verheizt den heiligen Berg der Schoren

München verheizt den heiligen Berg der Schoren

München verheizt den heiligen Berg der Schoren
Bildervortrag: Sibirien – Kohle aus dem heiligen Berg der Schoren für München

Die turksprachigen Schoren siedeln in Südsibirien wo großflächig im Tagebau Steinkohle gewonnen wird.

Seit den Sanktionen gegen Russland ist Kohle eine der wenigen Güter, die nach Europa exportiert werden dürfen. Auch die Stadtwerke München kauften für das Heizkraftwerk Nord russische Steinkohle.

Der Vortrag zeigt das Leben der Schoren, Veränderungen und Beeinträchtigungen durch den Kohleabbau und ihre Forderungen nach Mitspracherecht.
Ausführlicher zur Reihe:
www.nordsuedforum.de/events/veranstaltung/sibirien-kohle-aus-dem-heiligen-berg-der-schoren-fuer-muenchen/
Am 30. Mai von 20 bis 21.30 Uhr im Gasteig, Raum 3.140. 
Referentin: Tjan Zaotschnaja (Gesellschaft für bedrohte Völker).
Wikipedia zu Schoren (Auszug)
Bei der Volkszählung von 2002 gaben 13.975 Personen ihre ethnische Zugehörigkeit als Schorisch an. Davon lebte der Großteil (11554) in der Oblast Kemerowo, während 1078 Personen in der Republik Chakassien und 141 in der Republik Altai gemeldet waren.
Religion
Schamanismus ist in vielen Familien verbreitet, wobei Kompetenzbereiche genau abgesteckt sind, vor allem Heilungen mit Tieropfer, Jagdmagie, Entbindungen, Verfluchungen.

Vielleicht sollten wir die Wirkungen der Verfluchungen nicht unterschätzen:

münchner tag der menschenrechteDer alte Wunsch, von München solle kein Schaden ausgehen, ist mit all den kapitalistischen Wirkungen und den Waffengeschäften fast ins Gegenteil verdreht worden, und diese Stadt steht immer mehr für prasserischen rücksichtslosen Reichtum ... wenn die Verfluchungen ankommen, sind unsere Bienen tot und das Leben wird an allen Enden kränklich ...
Literatur und Musik
Im Roman Der Neuling von Michael Ebmeyer spielen die Schoren eine wichtige Rolle, insbesondere eine schorische Musikerin und Schamanin. Dem Autor diente die schorische Musikerin Tschyltys (alias Olga Tannagaschewa) als Vorbild für die Romanfigur. Der Roman wurde unter dem Titel Ausgerechnet Sibirien 2012 verfilmt.



Einen schüchternen Stuttgarter Versandhauslogistiker verschlägt es nach Sibirien, wo er sich zum obsessiven Liebenden wandelt und nicht mehr zurück in sein altes Leben findet.



"Matthias Bleuel, ein scheuer Büromensch, lebt seit der Trennung von seiner Frau wie betäubt vor sich hin. Ausgerechnet ihn schickt sein greiser und russlandsentimentaler Chef nach Sibirien, um dort in einer winzigen Zweigstelle des Unternehmens eine Urkunde zu überreichen. Zwischen Bauchschmerzen und Resignation schwankend, tritt er die Reise an.

Doch alles kommt anders als erwartet: Erst verwandelt ein eigensinniger Dolmetscher Bleuels peinliche Ansprache in einen Starauftritt. Und als der Gast ein Konzert der schorischen Sängerin Ak Torgu erlebt, ist es um ihn geschehen.Zunächst stolpernd, dann immer drängender bewegt er sich in eine ganz fremde Welt hinein.

Und in der mystischen sibirschen Sommerlandschaft wird der verzagte Logistiker zum liebestrunkenen Draufgänger." https://keinundaber.ch/de/literary-work/der-neuling/




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Ein Kohlekraftwerk in München. Wie Bitte???
Münchner jetzt gemeinsam raus aus der Steinkohle!

Vielen Münchnern ist nicht bekannt, dass die Stadtwerke München das Heizkraftwerk „HKW München Nord Block 2“ noch bis 2035 mit Steinkohle betreiben wollen.





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