Rund um den Starnberger See geht es nicht nur mondän zu. Sevil Siedler lernte dort, wie schwer es ist, mit wenig Geld inmitten von Wohlstand zu leben.
Sevil Siedler schwitzt. Schon als sie den Pincode eingibt, der ihr Einlass ins Haus gewährt. Sie streift die Schuhe von den Füßen, stülpt ihre pinken Socken in Plastik-Hausschlappen, grüßt den Hausherrn, der heute Home-Office am Esszimmertisch macht. Er hat keine Zeit für Gespräche. Er müsse unhöflich sein, sagt er. Die Arbeit.
Foto: Daniel Niedermeier
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