Orthodoxe Juden nennen es einen Bubu. Religiöse Muslime nennen es einen Puff. Im Namen des Bubu oder Puffs wird gestopft und gepolstert bis eine Erhebung unter dem Kopftuch am Hinterkopf entsteht, die eine schier endlose Fülle an Haaren vorgaukeln soll. Doch dabei hören die Gemeinsamkeiten religiöser Mode in den drei großen monotheistischen Religionen nicht auf: die Schnitte sind weiter, Haut soll möglichst nicht preisgegeben werden, Knie und Ellenbogen bleiben immer bedeckt, in der Regel reichen die Röcke bis auf die Knöchel.
Reportage