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Das größte Problem der EU sind die Toten im Mittelmeer

"Fotorechte: Susanne Friedel/ SOS Mediterranee)

Laut "Statista" sind seit 2014 über 18.000 Menschen im Mittelmeer gestorben. Ein Ende dieses Dramas ist nicht abzusehen. Die Europäische Union trägt Verantwortung für diese unfassbare Tragödie. Anlässlich der EU-Wahlen sieht die europäische Seenotrettungsorganisation SOS MEDITERRANEE eine reelle Chance, nunmehr die fortschreitende Erosion von See- und Völkerrecht im Mittelmeerraum zu stoppen.

In einer europaweiten Aktion fordert die Organisation alle Kandidatinnen und Kandidaten des zukünftigen Parlaments auf, in der neuen Legislaturperiode auf die Einhaltung von Seerecht zu pochen.

„Bei den EU-Wahlen stehen auch europäische Werte auf dem Spiel. Wir haben einen klaren Arbeitsauftrag für die künftigen EU-Abgeordneten: Sich für die Einhaltung des Seerechts einzusetzen und Menschen in Not nicht einfach im Mittelmeer ertrinken oder nach Libyen zurückbringen zu lassen,“

sagt Verena Papke von SOS MEDITERRANEE.

„Seien Sie menschlich, retten Sie Leben auf See und respektieren Sie das Gesetz!“,

zitiert die Geschäftsführerin des deutschen Vereins den Aufruf, der bereits in mehreren europäischen Ländern verbreitet wurde. Die europäischen Bürgerinnen und Bürger sind bei den bevorstehende Europa-Wahlen gefragt, genau hinzuschauen, ob sich die Abgeordneten ihres Wahlkreises für die Einhaltung von Völkerrecht und den Schutz von Menschenleben auf dem Mittelmeer einsetzen. 

Weiterlesen in SPREEZEITUNG.


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