Enoq ist ein Underground-Phänomen. 2016 veröffentlichte er seine erste EP, "Wie ich do", es folgte ein Album und Features mit Audio88 & Yassin, Döll und Mädness. Klein bleibt auch der Kreis bei den Produzenten. An seinem neuen Album "Ghettopop", dem ersten Release seit vier Jahren, arbeiteten ausschließlich Torky Tork und Swoosh Hood mit. Es ist ein düsteres Werk, voller Rausch und Triebe, aber auch mit einigen Lichtblicken, wenn er über seine große Liebe und das gemeinsame Kind spricht. Enoq positioniert sich auf "Ghettopop" als Außenseiter, teilweise sogar fast als Unsympath. Und gleichzeitig als feinfühliger Typ - zumindest in den Bereichen, die ihm wichtig sind. Das ist die Vollzeitbeschäftigung, die Familie und eben auch die Musik. Im Gespräch mit ALL GOOD-Autor Till Wilhelm sinniert er über Konsum und Zwang, über sexistische Zeilen und die Kunst des Erwachsenwerdens.
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