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Coronavirus in Brasilien: Der Präsident gibt sich sorglos

In Rio de Janeiro darf man im Augenblick nicht den Strand betreten: Die Stadtverwaltung hat ihn zur Sperrzone erklärt, nur auf dem Bürgersteig darf man laufen. Sie hat auch die meisten Läden und Restaurants schließen lassen. Granvilles Blick fiel auf einen Tribünenwagen am Straßenrand. Der parkte dort, sechs Männer standen obendrauf und schwenkten Trikots in den Nationalfarben über ihren Köpfen. Über eine Lautsprecheranlage riefen sie den Passanten Slogans zu, die die Seniorin so verstand: "Geht arbeiten, Leute! Brasilien darf nicht stillstehen! Wer Angst vor dem Coronavirus hat, soll doch nach Kuba gehen!"


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