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Marco Reus ist nicht der einzige Fußballer mit Verkehrssünden

Mega-Strafzettel für Marco Reus: Weil er nie die Führerscheinprüfung abgelegt hatte und trotzdem fast drei Jahre lang auf Deutschlands Straßen unterwegs war, muss der Dortmunder 540.000 Euro Strafe zahlen. Doch Reus ist nicht der einzige Profifußballer mit Problemen im Straßenverkehr. Auch andere namhafte Kicker gerieten bereits in Konflikt mit der Straßenverkehrsordnung.

Auch Carlos Tevez fährt ohne "Lappen"

Obwohl gegen Carlos Tevez in seiner Zeit bei Manchester City bereits ein halbjähriges Fahrverbot vorlag, stieg der Argentinier 2013 ins Auto und wurde prompt erwischt. Die Strafe fiel im Vergleich zu Reus milde aus: Umgerechnet "nur" 1.200 Euro musste der Nationalspieler zahlen. Allerdings wurde er zusätzlich zu 250 Stunden Sozialarbeit verurteilt. Dennoch hatte er Glück: Im schlimmsten Falle hätte dem heutigen Stürmer von Juventus Turin eine Haftstrafe von bis zu sechs Monaten gedroht.

Karim Benzema zeigt, was er unter der Haube hat

Ebenfalls 2013 wurde Real Madrids Superstürmer Karim Benzema auf der Madrider Stadtautobahn mit 216 km/h anstatt der erlaubten 100 geblitzt. Die Strafe des französischen Nationalspielers betrug 18.000 Euro. Außerdem musste Benzema seinen Führerschein für acht Monate abgeben. Da der Franzose während der Gerichtsverhandlung kooperierte und sein Fehlverhalten einräumte, wurde die Strafe um 30 Prozent verringert.

David Beckham biegt falsch ab

Auch Fußball-Legende David Beckham kam schon mehrfach mit dem Verkehrsgesetz in Konflikt. In Los Angeles wurde er von Polizisten erwischt, als er unerlaubter Weise links abbog. Der Fauxpas kostete "Becks" 160 US-Dollar Strafe. Außerdem musste er zwischen einem Punkt im Strafregister oder einigen Stunden Verkehrsunterricht wählen. Der Vorfall war übrigens nicht sein erster Konflikt mit der Polizei. Bereits 1999 war der Fußballstar in England wegen zu schnellen Fahrens verurteilt worden. Damals legte er allerdings erfolgreich Berufung ein. Die Begründung: Er wurde von Paparazzi verfolgt.

Dauer-Verkehrsrowdy Mario Balotelli

Ein Dauergast bei der englischen Polizei ist Mario Balotelli vom FC Liverpool. Schon während seiner Zeit bei Manchester City sammelte der Italiener Strafzettel in Rekordhöhe. Wie die englischen Zeitung "The Sun" vorrechnete, erhielt der Stürmer in nur zehn Monaten Falschpark-Tickets in Höhe von 11.000 Euro. Er wurde 27 Mal abgeschleppt und immer wieder mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt. Der Fußballer zeigt sich von den vielen Strafen unbeeindruckt und stellt seinen Maserati Gran Turismo noch immer bevorzugt im Halteverbot ab.

Darüber hinaus wurde Balotelli von einem Polizisten angehalten, weil sich 25.000 Pfund Bargeld auf seinem Beifahrersitz befanden. Auf die Frage, warum dort so viel Geld liege, antwortete Balotelli trocken: "Weil ich es kann".

Cristiano Ronaldo zerlegt seinen Ferrari

Superstar Cristiano Ronaldo hatte Glück im Unglück als er kurz vor seinem Wechsel zu Real Madrid 2009 einen Ferrari mit überhöhter Geschwindigkeit in einem Tunnel in Manchester zerlegte. Der Weltfußballer, damals noch bei Manchester United unter Vertrag, blieb unverletzt. Auch andere Verkehrsteilnehmer kamen nicht zu Schaden. Der 242.000 Euro teure Sportwagen war nach dem Unfall allerdings Schrott.

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