WELT: Herr Minister, Sie richten diese Woche einen Nahostgipfel zusammen mit Ihrem US-amerikanischen Amtskollegen Mike Pompeo aus. Im Vorfeld drang wenig über die Konferenz nach außen, auch hat Polen sich bisher nicht mit einer eigenen Nahostpolitik hervorgetan. Welche Ziele verfolgt Ihr Land mit der Konferenz?
Jacek Czaputowicz: Wir bereiten uns bereits seit Monaten vor. Ingesamt haben wir 70 Regierungen eingeladen, von denen wir glauben, dass ihnen die Sicherheit und der Frieden im Nahen Osten am Herzen liegen. Unser Ziel ist es, Konflikte und Gefahren in der Region erst einmal zu diskutieren und dann Möglichkeiten für eine Stabilisierung der Lage auszuloten. Konkret geht es um die Kriege in Syrien und im Jemen, die für die Region und darüber hinaus, also auch für die EU und damit für Polen, destabilisierend sind oder sein können. Verbunden ist das mit Flüchtlingsbewegungen.
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