Warum Simon Krost mit nur 30 Jahren im Mainzer Dom zum Priester geweiht wurde
Jungpriester Simon liebt seinen Job: „Wo hat man sonst die Möglichkeit, Menschen von Geburt bis zum Tod zu begleiten und mit ihnen ein Stück ihres Lebenswegs zu gehen."
Keine Ehe, keine Kinder, kein Sex. Jungpriester Simon ist mit 32 Jahren ein Verfechter des Zölibats.
„Wenn man sich für etwas entscheidet, dann entscheidet man sich auch gegen etwas."
Seine „Gemeinde-Karriere" in seinem Heimatort Offstein begann klassisch: Messdiener, Gruppenleiter und Organisator von Sommerfreizeiten. Aufgewachsen ist er im Pfarrhaus neben der Kirche - sein Vater war der Gemeindereferent im Ort.
„Meine Eltern haben mich nie gezwungen, in die Kirche zu gehen. Sie haben mich immer mitgenommen und dann bin ich irgendwann auch freiwillig mitgegangen. Gerade als Teenager ist es ja nicht so, dass man Kirche nur cool findet."
2018 wurde er im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Er war der einzige Neupriester im Bistum Mainz, das immerhin rund 740.000 Katholiken zählt.
An Fastnacht tauscht er auch gerne einmal sein Messgewand gegen die Uniform der Mainzer Ranzengarde - hier trägt er den Ehrentitel „Leutnant Simon von Krost, Gardekaplan".
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