Offiziell gelten die Tiere als harmlos, allenfalls ausnahmsweise sollen sie sich an Weidetiere heranmachen. Doch nahe der Hamburger Stadtgrenze erleben die Schafzüchter bei Pinneberg gerade etwas ganz anderes.
Im Gras liegen vier tote Schafe. Die Kehlen sind blutig. In der Brust und an der Seite klaffen Wunden. Fleisch fehlt, der Angreifer hat es herausgebissen. Noch schlimmer ist das Tier auf der Ladefläche des Pritschenwagens zugerichtet. Bei ihm ist der gesamte Bauch weg. Daneben steht eine Frau in grüner Arbeitskleidung, sie ist den Tränen nahe. "Flaschenlamm", sagt sie immer wieder. Zwei der fünf toten Tiere hat sie mit der Flasche aufgezogen, wie Babys, weil sie sonst nicht überlebt hätten.
Wählen Sie Ihren Zugang und lesen Sie direkt weiter.Sie sind bereits Digital-Abonnent? Hier anmelden