"In erster Linie ist nach so einem Spiel eine wahnsinnige Leere in mir. Jetzt ist natürlich eine sehr große Enttäuschung da, aber trotz allem ist da auch ein sehr großer Stolz wie der BHC sich insgesamt mit den Fans zusammen präsentiert hat", erklärte Viktor Szilagyi nach dem beeindruckenden zweiten Halbfinale im DHB-Pokal. Der Außenseiter zwang den SC Magdeburg in die Verlängerung, musste sich nach dieser mit 33:36 geschlagen geben. "Heute waren beide Halbfinals ein Plädoyer für den Handballsport. Ich gratuliere Magdeburg zum knappen, aber verdienten Sieg. Wir waren zum ersten Mal dabei, unser Hunger ist damit noch nicht gestillt. Wir würden gerne noch mal wiederkommen", hofft Geschäftsführer Jörg Föste auf weitere Auftritte auf der großen Bühne.
"Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt, auch wenn die Lücken im Parallelspiel gegen Damgaard und Bezjak zu groß waren. Wir wurden immer sicherer in der Abwehr und hatten gute Abschlüsse. Da bin ich sehr stolz auf die Jungs", blickte Sebastian Hinze auf den ersten Abschnitt, in dem der Außenseiter zwischenzeitlich mit drei Toren führte und ein 15:14 mit in die Kabinen nahm. "Wir hatten dann eine Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit, wo wir nicht gut reinkommen", fügte Hinze an. Aus dem Vorsprung wurde ein 15:19. "Wir haben uns da aber rausgekämpft."
Der Bergische HC glich aus und hatte sogar die Chance auf den entscheidenden Treffer. "Dass wir trotzdem zurückkommen und am Ende die große Chance auf die Sensation haben, ist sicher die größte Leistung meiner Mannschaft", erläuterte Hinze angesichts der beeindruckenden Aufholjagd, der Siegtreffer gelang aber nicht. "Der Plan war, im letzten Angriff in der regulären Spielzeit Gutbrod in Position zu bringen und in den letzten zwei oder drei Sekunden werfen zu lassen. Wir waren ja in Unterzahl. Das haben sie dann verteidigt und er musste abspielen, dann hat Arnor sich den Wurf genommen. Dass wir diese Situation noch bekommen haben, das begeistert mich. Fabian Gutbrod hat einfache Tore gemacht, Bjöggi hat gut gehalten, besonders den letzten Siebenmeter in der regulären Spielzeit."
"Die Mannschaft startet super ins Spiel. Wir führen zur zweiten Halbzeit, dann hat Magdeburg eine sehr gute Phase, dann liegen wir zurück, kämpfen und haben dann im letzten Angriff nochmal eine Möglichkeit. Trotz Unterzahl haben wir den letzten Angriff, kommen da noch zu einem Wurf. Schade, dass der dann nicht reingeht, sonst hätten wir keine Verlängerung spielen müssen. Es wurde um jeden Zentimeter wahnsinnig gekämpft", analysiert der routinierte Österreicher und bekennt: "Alles sehr, sehr ärgerlich. Es sind immer so Kleinigkeiten, die solche Spiele entscheiden – diesmal leider gegen uns."
"Jetzt ist natürlich eine große Enttäuschung da. Aber wir sind sehr stolz auf unsere Leistung und unsere Zuschauer. Das ganze Spiel war ein tolles Spiel in einer tollen Atmosphäre", erklärte auch Björgvin Pall Gustavsson. "Es wär mir lieber, wenn wir ein Finale spielen könnten. Aber wir haben alles gegeben, wenn man jetzt in unsere Kabine guckt: Da ist keine Kraft mehr. Mehr konnten wir nicht tun." Christian Hoße fügte an: "Bei einem so engen Spiel braucht man am Ende auch das Quäntchen Glück. Vielleicht kann man sagen, dass wir nicht so gut aus der Halbzeit gekommen sind. Die erste Halbzeit war sehr gut von uns. Aber dann geht Magdeburg direkt mit drei, vier Toren weg. Dann müssen wir uns wieder herankämpfen und schaffen das auch, zwingen das Spiel in die Verlängerung. Ansonsten ist es ein typisches Pokalspiel gewesen: ganz viel Kampf auf beiden Seiten."
"Ein Stück weit sollte uns das Spiel vielleicht nicht stolz machen, aber Selbstbewusstsein geben, das wir gegen Magdeburg so bestanden haben. Wir spielen ja direkt wieder gegen Magdeburg bei uns zu Hause, da versuchen wir den Spieß dann umzudrehen", blickte Christian Hoße nach vorne. "Es bleibt uns nicht viel anders übrig als direkt wieder in den Abstiegskampf umzuschalten. Es war wie so ein Ausflug für uns, das wir jetzt dabei waren. Es war großartig, dass wir so gespielt haben, auch wenn es nicht gereicht hat. Aber wir haben direkt kommende Woche die Vorbereitung auf die nächsten Bundesligaspiele. Und da müssen wir an so eine Leistung anknüpfen. Dann bin ich auch zuversichtlich, dass wir die Klasse halten."
Rückenwind erhofft sich auch Torhüter Björgvin Pall Gustavsson: "Ich hoffe, dass uns das Final4 Schwung für die nächsten Wochen, den Abstiegskampf, gibt. Wir müssen diese Emotionen und auch die Leute mitnehmen. Das ist ein geiles Gefühl, was das Spiel uns gegeben hat. Es wird eine schwierige Aufgabe. Es wird eine schwere Woche für uns, die Enttäuschung ist groß, wir wollten was großes hier erreichen aber dafür müssen wir hart arbeiten. Und wir haben eine große Aufgabe mit dem Klassenerhalt vor uns. Nun geht die volle Konzentration auf den Abstiegskampf." Rétablir l'original
"Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt, auch wenn die Lücken im Parallelspiel gegen Damgaard und Bezjak zu groß waren. Wir wurden immer sicherer in der Abwehr und hatten gute Abschlüsse. Da bin ich sehr stolz auf die Jungs", blickte Sebastian Hinze auf den ersten Abschnitt, in dem der Außenseiter zwischenzeitlich mit drei Toren führte und ein 15:14 mit in die Kabinen nahm. "Wir hatten dann eine Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit, wo wir nicht gut reinkommen", fügte Hinze an. Aus dem Vorsprung wurde ein 15:19. "Wir haben uns da aber rausgekämpft."
Der Bergische HC glich aus und hatte sogar die Chance auf den entscheidenden Treffer. "Dass wir trotzdem zurückkommen und am Ende die große Chance auf die Sensation haben, ist sicher die größte Leistung meiner Mannschaft", erläuterte Hinze angesichts der beeindruckenden Aufholjagd, der Siegtreffer gelang aber nicht. "Der Plan war, im letzten Angriff in der regulären Spielzeit Gutbrod in Position zu bringen und in den letzten zwei oder drei Sekunden werfen zu lassen. Wir waren ja in Unterzahl. Das haben sie dann verteidigt und er musste abspielen, dann hat Arnor sich den Wurf genommen. Dass wir diese Situation noch bekommen haben, das begeistert mich. Fabian Gutbrod hat einfache Tore gemacht, Bjöggi hat gut gehalten, besonders den letzten Siebenmeter in der regulären Spielzeit."
In der Verlängerung reichten die Kräfte dann aber nicht mehr. "Mit ein paar Tagen Abstand wird man dieses Event für uns als positiv werten, auch wenn es sportlich nicht geklappt hat mit dem Finale", ist sich Viktor Szilagyi sicher und fügt an: "Wir haben hier ein super Spiel gemacht, unsere Fans haben ein super Wochenende hoffe ich – die hätten es auch verdient am Sonntag noch mal ihre Mannschaft zu haben, die sie so enthusiastisch unterstützen können aber es hat leider nicht gereicht. Aber wir werden jetzt die Kräfte für die letzten Wochen mobilisieren und Magdeburg in der nächsten Woche schon in unserer Halle schlagen."
"Die Mannschaft startet super ins Spiel. Wir führen zur zweiten Halbzeit, dann hat Magdeburg eine sehr gute Phase, dann liegen wir zurück, kämpfen und haben dann im letzten Angriff nochmal eine Möglichkeit. Trotz Unterzahl haben wir den letzten Angriff, kommen da noch zu einem Wurf. Schade, dass der dann nicht reingeht, sonst hätten wir keine Verlängerung spielen müssen. Es wurde um jeden Zentimeter wahnsinnig gekämpft", analysiert der routinierte Österreicher und bekennt: "Alles sehr, sehr ärgerlich. Es sind immer so Kleinigkeiten, die solche Spiele entscheiden – diesmal leider gegen uns."
"Jetzt ist natürlich eine große Enttäuschung da. Aber wir sind sehr stolz auf unsere Leistung und unsere Zuschauer. Das ganze Spiel war ein tolles Spiel in einer tollen Atmosphäre", erklärte auch Björgvin Pall Gustavsson. "Es wär mir lieber, wenn wir ein Finale spielen könnten. Aber wir haben alles gegeben, wenn man jetzt in unsere Kabine guckt: Da ist keine Kraft mehr. Mehr konnten wir nicht tun." Christian Hoße fügte an: "Bei einem so engen Spiel braucht man am Ende auch das Quäntchen Glück. Vielleicht kann man sagen, dass wir nicht so gut aus der Halbzeit gekommen sind. Die erste Halbzeit war sehr gut von uns. Aber dann geht Magdeburg direkt mit drei, vier Toren weg. Dann müssen wir uns wieder herankämpfen und schaffen das auch, zwingen das Spiel in die Verlängerung. Ansonsten ist es ein typisches Pokalspiel gewesen: ganz viel Kampf auf beiden Seiten."
"Ein Stück weit sollte uns das Spiel vielleicht nicht stolz machen, aber Selbstbewusstsein geben, das wir gegen Magdeburg so bestanden haben. Wir spielen ja direkt wieder gegen Magdeburg bei uns zu Hause, da versuchen wir den Spieß dann umzudrehen", blickte Christian Hoße nach vorne. "Es bleibt uns nicht viel anders übrig als direkt wieder in den Abstiegskampf umzuschalten. Es war wie so ein Ausflug für uns, das wir jetzt dabei waren. Es war großartig, dass wir so gespielt haben, auch wenn es nicht gereicht hat. Aber wir haben direkt kommende Woche die Vorbereitung auf die nächsten Bundesligaspiele. Und da müssen wir an so eine Leistung anknüpfen. Dann bin ich auch zuversichtlich, dass wir die Klasse halten."
Rückenwind erhofft sich auch Torhüter Björgvin Pall Gustavsson: "Ich hoffe, dass uns das Final4 Schwung für die nächsten Wochen, den Abstiegskampf, gibt. Wir müssen diese Emotionen und auch die Leute mitnehmen. Das ist ein geiles Gefühl, was das Spiel uns gegeben hat. Es wird eine schwierige Aufgabe. Es wird eine schwere Woche für uns, die Enttäuschung ist groß, wir wollten was großes hier erreichen aber dafür müssen wir hart arbeiten. Und wir haben eine große Aufgabe mit dem Klassenerhalt vor uns. Nun geht die volle Konzentration auf den Abstiegskampf." Rétablir l'original