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Vom Flüchtling in Würzburg zum Rugby-Nationalspieler im Irak

Halo Ali Bayez flüchtete 2016 nach Deutschland und lernte in Franken Rugby lieben. Mitspieler wurden zu Freunden, dann kam der Ablehnungsbescheid. Er machte das Beste daraus.


Ein kühler Tag im Franso-Hariri-Stadion in der kurdischen Hauptstadt Erbil. Die Ränge der Fußballarena sind dünn besetzt, bei der Halbzeitshow spielt eine Band traditionelle kurdische Musik. Am Spielfeldrand steht eine Gruppe von Jungen und Mädchen in weißen Kampfsport-Outfits. In Reih und Glied boxen sie gegen Schatten und treten in die Luft. Nichts deutet daraufhin, dass hier etwas besonders passiert. Es ist der 20. April 2019, der "Kurdistan Sports Day". Und es ist der Tag, an dem das erste offizielle Rugby-Spiel im Irak überhaupt stattfindet. Die zweite Halbzeit beginnt. Auf dem Feld ...

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