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Wie die Musik dem Freestyle-Rapper Cripsta Freiheit gibt

Unter dem Künstlernamen Cripsta gewann der Freestyle-Rapper Dennis Braune zuletzt den Rap-Anker im Artik. Am Donnerstag verteidigt er seinen Titel. Weil er Beats liebt und auf der Bühne für die Zukunft des Hip-Hop kämpft - und das im Rollstuhl.

Sein Kopf wippt zum Takt, sein rechter Arm schwingt von oben nach unten zur Musik. Mit grauer Mütze und dunkler Sweatshirt-Jacke fällt er in seinem Rollstuhl in der ersten Publikumsreihe des Rap-Ankers kaum auf. Dann wird sein Name aufgerufen, er ist als nächster Rapper im Battle: Cripsta. Er rollt nach vorne, Arme ziehen ihn auf die Bühne und heben ihn wieder in seinen Rollstuhl. Mit dem Mikro in der Hand, seine Gegner sich groß gegenüberstehend, rappt Cripsta sich von Battle zu Battle ins Finale. An diesem Januarabend gewinnt der 25-Jährige zum zweiten Mal den Rap Anker. Denn Dennis Braune, alias Cripsta, will gar nicht normal sein, er will einfach er selbst sein - und damit auch Menschen mit Behinderung eine Stimme geben. "Ich bin ein ganz normaler Mensch. Nur, dass ich halt ein bisschen schlechter laufen kann." Als Dennis 15 Jahre alt war, wurde ihm Muskeldystrophie diagnostiziert. Das ist ein vererbbarer Gendefekt, der je nach Krankheitsverlauf zunehmend zu Muskelschwäche und Muskelschwund führt und ...

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