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Krisenstaat: 5 Zahlen über Venezuela

Während Präsident Maduro und Interimspräsident Guaidó um die politische Macht kämpfen, steckt die Wirtschaft Venezuelas seit Jahren in einer tiefen Krise. Fünf Zahlen, die ein Schlaglicht auf die wirtschaftliche Katastrophe werfen

Venezuela hat einen steilen Absturz hinter sich. Anfang der 2000er schwamm das Land mit den größten Erdölreserven der Welt im Geld, der damalige Präsident Hugo Chávez verstand sich als Vorreiter eines „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“. Es gab kostenlose Gesundheitsversorgung, Gratis-Bildungsprogramme und staatlich subventionierte Lebensmittel. Dann fielen die Ölpreise – und mit ihnen implodierte auch das Wirtschaftsmodell des Landes, das ausschließlich auf Erdöl setzte.


Seitdem taumelt Venezuela dem wirtschaftlichen und sozialen Abgrund entgegen: Hyperinflation, Rekordverschuldung, Lebensmittelknappheit, Massenexodus. Aktuell verschärft sich die Krise durch den politischen Machtkampf zwischen Präsident Nicolás Maduro und dem selbsternannten Interimspräsident Juan Guaidó.

Diese fünf Zahlen geben einen Einblick in die Krise des Landes:


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