BERLIN - Alle elf Sekunden gibt es ein neues Opfer: Am heutigen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung wird auf die grausame Praxis aufmerksam gemacht, die in Afrika noch weit verbreitet ist. Im Krankenhaus Waldfriede in Berlin wird Frauen geholfen, die unter den massiven Folgen leiden.
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Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es weltweit 200 Millionen Frauen, die Opfer dieser grausamen Praxis wurden. Allein in Deutschland leben bis zu 50.000 Betroffene. "Für die Frauen bin ich Schwester, Mutter, aber auch beste Freundin - irgendwie alles", sagt Dr. Cornelia Strunz, Fachärztin für Chirurgie im Krankenhaus Waldfriede in Berlin. Sie betreut im "Desert Flower Center" (DFC) des Krankenhauses Opfer nach weiblicher Genitalverstümmelung.