Die Driftszene ist das ungewollte Kind des Motorsports. Und „Buttsy Butler" ist ihr größter Rockstar. Seine Facebook- und Instagram-Accounts werden regelmäßig gesperrt. Wir hatten da so einige Fragen an ihn.
Driften. Das ungewollte Kind des Motorsports. Zu zügellos und ungeniert für automobile Armani-Partys auf der Dachterrasse irgendeines Motorsportmoguls. Zu Untergrund, zu eindimensional und zu leicht zu verstehen. Wer am schnellsten in eine Kurve brettert, gewinnt. 600 Pferdestärken verpackt in Serienwagen und vollste Fahrzeugkontrolle made in Japan. Ein sportlicher Zugang, der fast immer durch Illegalität führt und selbst von der etablierten Driftszene zur wahren Jungferntaufe heroisiert wird. Es geht darum, Reifen zu verbrennen und durch ohrenvernichtende Monstermotoren die Aufmerksamkeit des weiblichen Geschlechts in seinen alkoholisierten Bann zu ziehen. Die Driftszene ist wie ein nicht endendes Slayer-Konzert mit eigenem Backstage-Pass. Außer für Shane Lynch, der sich vom Boygroup-Bübchen zum tätowierten Bad Boy verwandelt hat, um im Drifting auf Respekt zu stoßen und seiner eigenen Wodkamarke etwas Image zu verleihen. Diese Sportart ist dreckig, ehrlich und bis zum letzten Zentimeter gebrandet. Immer wieder sorgen Fahrer und Events für Schlagzeilen, wie zum Gatebill-Armageddon vergangenen Sommer in Norwegen [...]
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