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10 Technologie-Trends, die du 2019 kennen solltest

Intelligente Schwärme: Alles ist vernetzt und spielt zusammen wie ein geübtes Orchester

Das Marktforschungsunternehmen Gartner Inc. hat eine Liste mit den zehn wichtigsten Technologietrends 2019 zusammengetragen. Ganz vorn mit dabei: Autonome Fahrzeuge. Auch Digitale Ethik wird ein wichtiges Thema sein.

Digitaler Fortschritt verändert die Ansprüche an uns als Konsumenten, Arbeitnehmer oder Unternehmer. Unsere einzige Chance, nicht abgehängt zu werden: Lebenslanges Lernen. Diese 10 IT-Trends solltest du heute kennen:

1. Autonome Gegenstände

Natürlich gehören selbstfahrende Autos zu den heißesten IT-Trends. Künstliche Intelligenz („KI" oder auch „AI" - Artificial Intelligence) ist hier das Stichwort. Auch Drohnen und Roboter sind Teil dieses Trends.

Die Vision intelligenter Schwärme ist inspirierend: Wenn viele Gegenstände autonom und perfekt zusammenspielen, wird ein Eingreifen des Menschen in die Prozesse in Industrie, Straßenverkehr und anderen Bereichen des Lebens nicht mehr nötig sein.

Der Mensch wird jedoch als Sicherheits- und Kontrollinstanz gebraucht werden, denn: Menschliche Intuition und Ethik können (noch) nicht von Robotern ersetzt werden. Und noch etwas wird gebraucht: Alle warten auf 5G.

2. Augmented Analytics

Maschinelles Lernen („Machine Learning") wird unter anderem dazu benutzt, die Datenaufbereitung und -verwaltung in großen Analysen zu optimieren. Diese Verbesserung wird Unternehmen dabei helfen, bessere strategische Entscheidungen zu treffen. Anwendungsbereiche können z.B. Personalpolitik, Vertrieb, Marketing, Kundenservice oder Einkauf sein.

3. Künstliche Intelligenz in der Entwicklung

Die „herkömmliche" Entwicklung von Anwendungen im IT-Bereich wird sich dahingehend verändern, dass ein Entwickler in Zukunft nicht mehr ohne vorentwickelte Tools arbeiten wird, die auf KI-Algorithmen basieren. Alternativ könnte KI auf den Entwicklungsprozess selbst angewendet werden.

Ziel ist die Automatisierung (und damit Optimierung) verschiedener Funktionen. Prognose von Gartner ist, dass bis 2022 mindestens 40 % aller neuen Entwicklerprojekte einen Co-Entwickler mit Spezialisierung auf KI im Team haben werden.

4. Digitale Zwillinge

Hier mussten wir auch dreimal lesen: Ein „digitaler Zwilling" ist die digitale Kopie eines realen Systems, die aus den Daten besteht, die im System implementierte Sensoren und Endpunkte sammeln. Für ein besseres Verständnis erklären wir den Einsatz von Sensoren in unseren Artikeln zu den Themen Internet Of Things und Industrie 4.0 (Auch: Industrial Internet of Things bzw. IIoT).

5. Edge-Computing

„Edge" bedeutet in diesem Fall, dass die Datenmassen „am Rande" des herkömmlichen Netzwerks verarbeitet werden, um konventionelle Datencenter zu entlasten. Edge-Computing (oder neu "Empowered Edge") minimiert Verzögerungszeiten, alles fühlt sich „live" an. Edge-Geräte sollen 2019 mit mächtigen KI-Chips ausgestattet werden.

6. Immersive Erfahrung

Die Art, wie wir Menschen die Welt wahrnehmen und mit ihr interagieren, verändert sich. Durch Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) - auch auf Konversationsplattformen, die wir nutzen - sind wir immer öfter und immer länger mit einer neuen, virtuellen Realität verbunden. Durch die wachsende Zahl an Connected Devices, wie Wearables, Anwendungen und Connected Cars, verschmilzt letztlich auch der Mensch mit dem Internet.

7. Blockchain

Die Blockchain soll sich näher an der Wahrheit bewegen und mehr Vertrauen und Transparenz in Business-Ökosystemen schaffen, so die Experten. Im Umkehrschluss heißt dies, dass die Blockchain überhaupt nur existiert, weil das Vertrauen in Banken und Regierungen und deren ganz eigene Wahrheiten in den vergangenen Jahren geschrumpft ist.

Fiktionale Gebühren, intransparente Kostenmodelle und absichtliche Verzögerungen im Geldverkehr sollen mit Transaktionsabwicklungen über die Blockchain der Vergangenheit angehören.

8. Intelligente Räume („Smart Spaces")

Ein Raum kann eine physische oder digitale Umgebung sein. In einem intelligenten Raum kommen der Mensch und das Internet of Things zusammen: Prozesse, Dienste, Dinge, Algorithmen und Personen interagieren miteinander. Durch das Zusammenspiel entstehende Szenarien oder Erlebnisse werden Mensch und Industrie voranbringen (oder uns einfach gut unterhalten).

9. Digitale Ethik

Ob wir hier von einem Trend sprechen können, ist fraglich. Vielmehr ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der Privatsphäre von Menschen eine Notwendigkeit. Verbraucher (und Unternehmen) müssen im Bereich der Datensicherheit stärker unterstützt werden.

Der massenhaften Datenauswertung müssen Grenzen gesetzt sein. Einer Diskriminierung oder Entsolidarisierung aufgrund von Big Data (zum Beispiel im e-Health Bereich) ist unbedingt entgegenzuwirken. Politik und Industrie müssen gewährleisten, dass der Endnutzer zu jedem Zeitpunkt über Art und Umfang des Datenflusses aufgeklärt ist und selbst eingreifen kann.

10. Quantencomputer

Herkömmliche Rechner und sogar Supercomputer werden schon bald an ihre Grenzen stoßen. Eine mögliche Lösung: Der Quantencomputer. Was ihn für Big Data-Zwecke attraktiv macht, ist die Tatsache, dass seine Speichereinheiten nicht nach klassischen physikalischen Gesetzen funktionieren, sondern nach den Gesetzten der Quantenmechanik.

In einem gewöhnlichen Rechner werden Informationen als Bit-Reihen dargestellt. Dabei kann ein Bit den Wert 1 oder 0 haben, die Bits werden während einer Rechenaufgabe nach einander abgearbeitet. Ein Quantenrechner kann diese Bits nicht nur nacheinander, sondern gleichzeitig darstellen. Laut Gartner können viele Branchen künftig von dieser Technologie profitieren.

Es geht jedoch die Angst um, die Geburtsstunde des Quantenrechners könnte auch der Tag sein, an dem unsere modernen Sicherheitsstandards ein für alle Mal ausgehebelt sein werden. Alle heutigen Verschlüsselungsverfahren wären mithilfe der Quantenalgorithmen lächerlich einfach zu umgehen. Quantenresistente Verschlüsselungen existieren bereits - Aber sie müssen auch eingesetzt werden. Digitale Sicherheit ist oft ein ökonomisches und kein technisches Problem.

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