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Der Tod der Blanka Z.

Der Mord an einer Schoa-Überlebenden wird nach 25 Jahren verhandelt. Angeklagt ist ein schwedischer Rechtsextremist


Die Tür des Sitzungssaals II des Frankfurter Amtsgerichts in der Innenstadt öffnet sich am Mittwoch vergangener Woche, ein adrett gekleideter Mann mit grauen Haaren wird hineingeführt. Das Klicken Dutzender Kameras hallt durch den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal. Alle strecken sich, um John Ausonius sehen zu können. Der Angeklagte wirkt gelassen, er lächelt in die Kameras.


Ihm wird vorgeworfen, 1992 die Frankfurter Jüdin und Schoa-Überlebende Blanka Zmigrod heimtückisch und aus Habgier ermordet zu haben. Nun wird ihm in Frankfurt der Prozess gemacht.


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